Sei es ein neuer Arbeitsplatz, ein Nebenjob oder ein Praktikum: Die Anforderungen für die Bewerbungsunterlagen an die Bewerberinnen und Bewerber sind immer dieselben. Das Layout soll ansprechend, aber dennoch übersichtlich sein. Der Inhalt und das Layout müssen zur ausgeschriebenen Stelle passen. Und der Lebenslauf sowie das Anschreiben müssen unbedingt fehlerfrei sein.
Der Erfolg deiner Bewerbung hängt nicht nur vom Inhalt ab. Auch das Format und das Layout tragen dazu bei, wie groß die Erfolgsaussichten sind. Der Lebenslauf ist das Herz deiner Bewerbung. Deshalb ist es empfehlenswert, besonders viel Energie in diesen zu stecken.
Die Personaler haben für jede Bewerbung nur begrenzt Zeit. Je nach Stellenangebot erhalten sie eine Vielzahl an Bewerbungen. Überzeugende und ausdrucksstarke Bewerbungsunterlagen sind daher ein Muss. Aus diesem Grund spielt ein pfiffiger und übersichtlicher Aufbau mit ansprechendem Design eine entscheidende Rolle.
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Was gehört in einen aussagekräftigen Lebenslauf?
Der Lebenslauf setzt sich zusammen aus den folgenden Inhalten:
Zu den Pflichtangaben gehören | Zu den freiwilligen Angaben gehören |
---|---|
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Das ist in seltenen Fällen etwa möglich, wenn du dich bei einer konfessionellen Einrichtung bewirbst. Unabhängig davon entscheidest du selbst, ob die Nennung dieser freiwilligen Angaben möglicherweise Vorteile für dich bringt.
Die nächste Frage, die vor der Erstellung eines Lebenslaufs aufkommt: Erwartet der Arbeitgeber einen tabellarischen oder einen ausformulierten Lebenslauf? Beide haben die gleichen Inhalte. Doch stellt der Arbeitgeber bei einem ausführlichen Lebenslauf auch hohe Erwartungen an dein Ausdrucksvermögen.
Darum empfiehlt sich hier eine gründliche Prüfung von Rechtschreibung, Stil, Ausdruck sowie Grammatik. Auch der Aufbau ist sehr wichtig: Ist der Lebenslauf in sinnvolle Abschnitte unterteilt? Sind alle inhaltlich relevanten Aspekte zum persönlichen Werdegang enthalten?
Die Form – tabellarisch, funktional oder ausführlich?
Die Stellenausschreibung sowie der potenzielle Arbeitgeber bestimmen die Form des Lebenslaufs. Du erfährst hier, wie dein Lebenslauf gestaltet werden soll – ob tabellarisch oder als Fließtext.
Für einen Großteil der Stellen wird der prägnante tabellarische Lebenslauf gefordert. Für einige Stellen im öffentlichen Dienst oder bei Stellen für Journalisten werden ausführliche Lebensläufe gefordert.
In aller Kürze findest du nachfolgend die wichtigsten Eigenschaften des tabellarischen und ausführlichen Lebenslaufs.
Tabellarischer Lebenslauf
Er ist der wohl häufigste Typus: der tabellarische Lebenslauf. Er enthält übersichtlich die wichtigsten Angaben zu Zeiträumen des beruflichen und schulischen Werdegangs, Freizeitaktivitäten, besondere Fertigkeiten und mehr.
Personaler haben auf einen Blick die wichtigsten Informationen zu deiner Person und deinen Kompetenzen vorliegen. Mit gezielten Hervorhebungen kannst du zudem zeigen, was dich für die Stelle besonders wertvoll macht.
Doch was macht den tabellarischen Lebenslauf aus? Worauf musst du achten? Welche Fehler kann man hier machen und was solltest du besser vermeiden? Wir zeigen wir, worauf es beim tabellarischen Lebenslauf ankommt:
- Schreibe stichpunktartig: Stichpunktartig gestaltest du deinen Lebenslauf und füllst ihn mit relevanten Fakten.
- Benenne konkrete Zahlen: Mit möglichst konkreten Zahlen und Schlagworten stellst du deinen bisherigen Werdegang dar. Achte aber unbedingt auf den antichronologischen Aufbau. Deine aktuelle Tätigkeit kommt an die erste Stelle, die älteste kommt an das Ende.
- Sorge für Übersicht und Struktur: Besonders entscheidend sind der Aufbau des Lebenslaufs und seine Übersichtlichkeit. Darum achte bei der Ausgestaltung darauf, dass der Lebenslauf nicht „überladen“ wirkt. Die wichtigsten Informationen werden bei den Gliederungen immer zuerst benannt.
- Prüfe auf Vollständigkeit: Findest du alle Angaben zu deinen persönlichen Daten, zum beruflichen und schulischen Werdegang, zu deinen Kenntnissen, Fähigkeiten, Hobbys und Interessen wieder? Ist das Bewerbungsfoto gut sichtbar platziert?
- Bleibe fokussiert: Konzentriere dich auf die wesentlichen Aspekte. Du kannst beispielsweise Nebenjobs oder andere Abschnitte deines Lebens weglassen. Das solltest du dann tun, wenn diese für die ausgeschriebene Stelle nicht von Relevanz sind.
- Beschränke den Umfang: Sorge dafür, dass dein Lebenslauf nicht länger als zwei bis höchstens drei Seiten lang ist. Notfalls kannst du weniger wichtige Punkte aus dem Lebenslauf entfernen.
- Bleibe aktuell: Prüfe weit zurückliegende Informationen. Sind sie noch wichtig? Oder kannst du auf überholte Inhalte für die jeweilige Bewerbung verzichten?
- Erlaube dir keine Fehler: Fehler in der Formatierung, Rechtschreibung oder Zahlendreher bilden schnell das Aus für deine Bewerbung. Prüfe daher alles ganz genau!
- Begutachte das Layout: Passt das Layout zu deinem Anschreiben und, falls vorhanden, zu deinem Deckblatt? Die Bewerbungsunterlagen sind besonders ansprechend, wenn Deckblatt, Anschreiben und der Lebenslauf das gleiche Design haben. So bilden sie eine harmonische Einheit.
Vorteile des tabellarischen Lebenslaufs
Der Kreativität freien Lauf lassen: Bei der Wahl des Designs kannst du deine kreative Ader spielen lassen. Füge Formen und Farben ein. Bring auf diese Weise Persönlichkeit in deinen tabellarischen Lebenslauf. Achte dabei im Vorfeld darauf, ob Kreativität und ausgefallenes Design bei der jeweiligen Stelle angemessen sind.
Alles auf einen Blick: Wichtige Informationen zu deinen persönlichen Daten, deiner Qualifikation und Kenntnissen finden die Personaler schnell.
Die Struktur für den Vergleich: Personaler nutzen einen tabellarischen Lebenslauf gerne, um Bewerber miteinander zu vergleichen. Durch die klare Gliederung ist ein direkter Vergleich möglich. Auf den ersten Blick sehen sie Kontaktdaten, die beruflichen und schulischen Stationen sowie wichtige Kenntnisse und Fähigkeiten. Doch nicht nur das. Obwohl die Struktur des Lebenslaufs grundsätzlich gleich ist, findet sich in jedem Lebenslauf auch eine persönliche Note. Hierzu zählt die Art der Aufteilung, besondere Elemente im Lebenslauf und auch dein Bewerbungsfoto.
Mit wenig viel erreichen: Anstelle ausformulierter Sätze schaffst du es mit einzelnen Worten und Eckdaten, etwas über dich zu erzählen. Achte auf Vollständigkeit!
Nachteile des tabellarischen Lebenslaufs
Spielraum für Interpretationen: Der Lebenslauf gibt deine beruflichen Stationen stichpunktartig an. Hintergründe für bestimmte Abschnitte werden hier jedoch nicht deutlich. Die Personaler stellen dir womöglich im Vorstellungsgespräch gezielt Fragen zu bestimmten Stationen.
Überlege dir genau, welche Teile deines Lebenslaufs Fragen aufwerfen: Wieso hast du einen bestimmten Schulabschluss nicht erreicht? Wieso hast du eine Berufsausbildung oder ein Studium abgebrochen? Wieso warst du so lange arbeitslos?
Dein Leben in wenigen Worten: Nicht immer ist es leicht, deine bisherigen Lebensstationen in einzelnen Wörtern anzugeben. Im tabellarischen Lebenslauf ist aber genau das gefordert. Bring deinen Werdegang auf den Punkt und gebe für die einzelnen Stationen konkrete Zeiträume an. Auf zwei bis maximal drei Seiten sollten die Personaler ein umfassendes Bild von dir bekommen.
Funktionaler Lebenslauf
Ganz ähnlich dem tabellarischen Lebenslauf gestaltest du den funktionalen Lebenslauf. Die Struktur ist übersichtlich. Du formulierst keine ganzen Sätze und arbeitest mit Eckdaten. So weit, so gut. Ein entscheidender Unterschied zum klassischen Lebenslauf ist aber die Abfolge der Inhalte.
Der Fokus liegt bei diesem Lebenslauf auf deiner Entwicklung: Was hast du gelernt? Welche Qualifikationen bringst du mit? Wie weit haben dich deine Qualifikation gebracht? Welcher Tätigkeit gehst du aktuell nach?
Der Aufbau sieht folgendermaßen aus:
- Persönliche Daten
- Schulbildung
- Praktische Erfahrungen (darunter auch Praktika und Nebentätigkeiten)
- Kenntnisse
- Hobbys
Doch für wen ist der funktionale Lebenslauf sinnvoll? Dieser Lebenslauf bietet vor allem
- Freelancern,
- Absolventen oder
- Quereinsteigern
eine praktische Alternative zu anderen Formen des Lebenslaufs. Auch Selbstständige können von dieser Form profitieren. Doch das ist längst nicht alles. Ebenfalls interessant ist der funktionale Lebenslauf für Bewerber mit langen Zeiten der Arbeitslosigkeit.
Vorteile des funktionalen Lebenslaufs
Betonung der eigenen Fähigkeiten: Beschreibe, was dich ausmacht! Denn hier hast du die Möglichkeit, besonders interessante Fähigkeiten für deine angestrebte Stelle näher zu erläutern. Zudem kannst du Gründe nennen, warum du etwas besonders gut kannst. Bei der näheren Auswahl der Kandidaten verschafft dir das also einen Sprung nach vorne. Gehe es darum richtig an! Deine bisherigen Positionen im Berufsleben brauchst du indes nicht im Detail zu beschreiben. Sie sind im funktionalen Lebenslauf nicht so wichtig wie die Hervorhebung deiner Kenntnisse und Fähigkeiten.
Vorteile bei umfangreichen Erfahrungswerten: Deine Kompetenzen sind das Resultat deiner Bildung und deiner beruflichen Stationen. Sie ergeben sich aus deinen Erfahrungen. Folglich setzt du sie auch bei künftigen Stellen oder einer Neuausrichtung gewinnbringend ein. Du konntest bereits mehrere verschiedene Posten, Branchen oder Bereiche kennenlernen? Dein großer Erfahrungsschatz ist sicherlich auf die angestrebte Stelle von großem Nutzen! Hebe trotz allem aber besonders solche Erfahrungswerte hervor, die den größten Nutzen für die neue Stelle haben!
Lücken im Lebenslauf sind weniger offensichtlich: Mit der Beschreibung deiner Kenntnisse und Fähigkeiten legst du den Fokus nicht auf die chronologische Abfolge deiner Positionen. Lücken stellst du nicht direkt dar. Das ist vor allem dann von großem Nutzen, wenn du längere Zeiten der Arbeitslosigkeit hinter dir hast oder häufige Arbeitgeberwechsel. Lücken und andere Abweichungen sind demnach weniger auffällig.
Nachteile des funktionalen Lebenslaufs
Skepsis bei Personalern: Grundsätzlich erwarten Personaler einen tabellarischen oder in Ausnahmefällen einen ausführlichen Lebenslauf. Erhalten sie wider Erwarten einen funktionalen Lebenslauf, kann das Verwirrung stiften. Inmitten der tabellarischen Lebensläufe der Mitbewerber fällt dein Lebenslauf mit Fokus auf die Kompetenzen auf. Das muss nicht unbedingt etwas Gutes heißen. Die Personaler haben mit einem funktionalen Lebenslauf gleich mehrere Nachteile:
- Sie entnehmen deinem Lebenslauf nicht, wie lange du in einer bestimmten Position tätig warst.
- Die Personalverantwortlichen erkennen die zeitliche Abfolge deines beruflichen Werdegangs nicht.
- Es geht aus dem Lebenslauf nicht hervor, bei welchen Unternehmen du deine Kompetenzen erworben hast.
Dauer für eine Tätigkeit nicht relevant: Oftmals ist die Dauer in einem bestimmten Unternehmen auf einer oder verschiedenen Positionen sehr aussagekräftig. Personaler kennen bei langer Zeit der Betriebszugehörigkeit einen standhaften Mitarbeiter, der sich für seine Arbeit einsetzt und gute Leistungen bringt. Firmen suchen grundsätzlich Mitarbeiter für längere Zeiträume, in denen sie sich auf den Mitarbeiter verlassen können.
Geht der Zeitraum bei einem Unternehmen und die Dauer auf den Posten nicht aus dem Lebenslauf hervor, kommt das im Vorstellungsgespräch zur Rede. Wie lange warst du auf einem Posten? 2 Monate oder 5 Jahre? Wie intensiv profitierst du von diesen beruflichen Stationen? Es bleibt also fraglich, ob die Auslassung der Zeiträume immer positiv für den Bewerber verläuft. Spätestens im Bewerbungsgespräch zeigt sich, ob du damit Erfolg hattest.
Abbildung von Kompetenzen und Persönlichkeit begrenzt: Du kannst zwar deine Persönlichkeit, Kompetenzen und Erfahrungen detaillierter darstellen, allerdings nicht grenzenlos. Denn auch im funktionalen Lebenslauf hast du nicht ausreichend Platz, mehr von dir zu erzählen. Deshalb solltest du dich auf die wichtigsten Kernkompetenzen beschränken.
Keine Angabe zu Dauer und Unternehmen: Namhafte Unternehmen hinterlassen bei zukünftigen Arbeitgebern einen bleibenden Eindruck. Warst du bei globalen Firmen über mehrere Jahre tätig, ist die Nennung der Unternehmen von Vorteil für dich. Verzichtest du auf die Angabe der Namen, kann das für dich negative Folgen haben. Beeindrucke die Personaler und setze dich von den Mitbewerbern ab. Nenne deine bisherigen bekannten Firmen ganz bewusst in deinem Lebenslauf.
Ausführlicher Lebenslauf
Neben dem tabellarischen Lebenslauf gibt es auch den ausformulierten beziehungsweise den ausführlichen Lebenslauf. Er zeichnet sich durch vollständige Sätze in Form eines Aufsatzes aus. Du präsentierst dich also weniger durch Stichpunkte als durch dein sprachliches Ausdrucksvermögen.
Ein ausführlicher Lebenslauf wird in verschiedenen Bereichen gefordert. Darunter zählen beispielsweise:
- die Bundespolizei
- die Justiz
- verschiedene Behörden
- Stellen im journalistischen Bereich
- möglicherweise auch an Berufskollegs
Die Anforderung: Der größte Anspruch an den ausformulierten Lebenslauf ist die Sprache. Das erhöht die Anforderungen an deine Bewerbungsunterlagen deutlich. Während du beim tabellarischen Lebenslauf vor allem auf Layout und Formatierung schaust, liegt der Schwerpunkt hier auf der Sprache.
Das eigene Leben ausformulieren: Du stellst deinen bisherigen Werdegang in vollständigen Sätzen dar. Dabei gehst du ganz gezielt auf besondere Lebensabschnitte ein. Gehe hier auch auf besondere Momente und Situationen während deiner Schulzeit oder deines Studiums ein. Gibt es Situationen oder Erfahrungen, die für dich besonders prägend waren? Gehe auf diese Fragen ein, wenn sie für deine berufliche Zukunft wichtig sind.
Entscheidend ist der Ausdruck: Personaler wollen dich über deine sprachlichen Fähigkeiten kennenlernen. Wähle hierfür Satzkonstruktionen, die leicht verständlich sind. Kettensätze oder durchgehend einfachste Satzgefüge lassen auf ein schlechtes Ausdrucksvermögen schließen. Außerdem verlieren die Personaler dann schnell ihr Interesse an deiner Bewerbung. Der Stil sollte also professionell klingen. Bleibe dabei jedoch sachlich.
Erzähle von dir in der Ich-Perspektive und sprich den Arbeitgeber mit „Sie“ an. Zudem punktest du mit folgenden Hinweisen:
- Formuliere stets positiv
- Vermeide den Gebrauch von Hilfsverben
- Vermeide Sätze mit Passiv
- Umgangssprache hat in deinen Bewerbungsunterlagen nichts verloren
Vorteile des ausführlichen Lebenslaufs
Zeige dich von deiner Schokoladenseite: Was du mit Stichpunkten nicht erreichst, das schaffst du mit Sätzen! Mit ausformulierten Sätzen kannst du Entscheidungen und Zielsetzungen begründen. Die Personaler lernen dich besser kennen. Du schaffst hierdurch Nähe – und weckst Interesse.
Teile deine Gedanken mit den Personalern: Du überzeugst sie von deiner Persönlichkeit und lässt sie an deinen Gedanken teilhaben.
Überzeuge mit Sprache: Ein gutes Ausdrucksvermögen hinterlässt einen bleibenden Eindruck bei den Personalverantwortlichen.
Du ersparst dir Formatierungen: Manchmal können Tabellen und stichpunktartige Aufzählungen eine Qual sein. Vor allem dann, wenn sie sich nicht einheitlich formatieren lassen. Das brauchst du beim ausführlichen Lebenslauf nicht. Das Gleiche gilt für aufwendig gestaltete Teilbereiche des Lebenslaufs, die möglichst symmetrisch erscheinen sollen.
Unklarheiten und Motivation in den Blick gerückt: Im ausführlichen Lebenslauf fokussierst du besondere Abschnitte deines Lebens, die möglicherweise Fragen aufkommen lassen. Hast du in deinem schulischen und beruflichen Werdegang andere Wege eingeschlagen als ursprünglich geplant?
Nachteile des ausführlichen Lebenslaufs
Der Zeitaufwand: Ein ausformulierter Lebenslauf kostet viel Zeit. Das ist Zeit für die Suche nach Inhalten, nach einem schlüssigen Aufbau und der Struktur. Ist der Lebenslauf erst einmal geschrieben, folgt ein sorgfältiges Korrekturlesen.
Ausdruck und Stil: Das Ausdrucksvermögen kommt vor allem im ausführlichen Lebenslauf zum Tragen. Wähle daher deine Worte mit Bedacht. Vermeide überlange Sätze und Wortwiederholungen. Das erschwert den Lesefluss und lässt deinen Lebenslauf schnell langweilig oder unverständlich wirken.
Kein Querlesen: Wer davon ausgeht, wichtige Informationen beim Überfliegen des ausführlichen Lebenslaufs zu finden, hat sich getäuscht. Auch die Personaler investieren viel Zeit in deinen Lebenslauf. Dabei laufen sie Gefahr, beispielsweise wichtige Gründe für wichtige Entscheidungen in deinem Leben zu überlesen.
Diese Informationen gehören in den Lebenslauf
Bis hierher haben wir die verschiedenen Lebensläufe kennengelernt. Jetzt gehen wir auf die einzelnen Abschnitte ein, die unbedingt in deinen Lebenslauf gehören.
Angaben zu den persönlichen Daten
Der erste Teil des Lebenslaufs bildet wichtige Eckdaten zu deiner Person. Der Personaler erfährt hier
- deinen Namen,
- deine Adresse,
- deine Telefonnummer,
- deine E-Mail-Adresse.
Diese Angaben ergänzt du mit den sogenannten freiwilligen Angaben zu deinem Geburtsdatum und dem Geburtsort, deinem Familienstand und gegebenenfalls deiner Religionszugehörigkeit und einem Bewerbungsfoto.
Name
Gib hier deinen vollständigen Namen an. Das bedeutet: deinen Vornamen und Nachnamen. Auf Abkürzungen verzichtest du an dieser Stelle. Und warum nicht gleich deinen Namen als Überschrift verwenden? Das war vor einigen Jahrzehnten zwar noch nicht üblich – heutzutage ist es aber nicht mehr notwendig, das Wort „Lebenslauf“ als Überschrift zu benutzen.
Dadurch gewinnst du zusätzliche Vorteile: Zum einen ist dein Name deutlich hervorgehoben, zum anderen hast du auf deinem Lebenslauf mehr Platz gewonnen. Den so geschaffenen Platz hast du für weitere Inhalte.
Adresse
Die Personaler erfahren unter diesem Punkt, wo du aktuell wohnst. Auch die Adresse muss vollständig sein.
Sie besteht aus
- der Straße und Hausnummer,
- weiteren relevanten Wohnzusätze, wie beispielsweise die Nummer deines Apartments,
- der Postleitzahl und deinem Wohnort.
Bei Adressen im Ausland gibst du zusätzlich als letzten Punkt das jeweilige Land an.
Telefonnummer
Hier ist besondere Konzentration geboten! Und das nicht nur bei der Angabe deiner Telefonnummer. Im Falle einer Einladung zum Vorstellungsgespräch sollte deine Telefonnummer oder deine Handynummer aktuell sein. Achte deshalb darauf, dass du die Nummer richtig angibst.
Orientiere dich daher an folgendem Schema:
Angabe einer Handynummer: (+49) 170 222222
Angabe einer Festnetznummer: (0211) 111111
Zur besseren Lesbarkeit lässt du Leerzeichen zwischen der Vorwahl und der Anschlusskennung.
E-Mail-Adresse
Was kann man bei der E-Mail-Adresse falsch machen? Verwende für offizielle Anlässe grundsätzlich eine seriöse E-Mail-Adresse. Diese enthält im Idealfall deinen Vornamen sowie deinen Nachnamen. Spitznamen, Verniedlichungen oder Teil des Geburtsdatums sind zu vermeiden. Du möchtest mit deinen Bewerbungsunterlagen schließlich einen guten Eindruck hinterlassen. Was löst also ein Spitzname in deiner E-Mail-Adresse bei den Personalern aus?
Folgende Varianten kannst du beispielsweise bedenkenlos verwenden:
Vorname.Nachname@gmail.com
Vorname@Nachname.de
Vorname_Nachname@gmx.de
Nachname.Vorname@googlemail.com
Die Zeichen zwischen Vornamen und Nachnamen können beliebig gewählt werden. Wichtig ist jedoch, dass der Wiedererkennungswert mit deiner Person vorhanden ist.
Bewerbungsfoto
Gib deiner Bewerbung Ausstrahlung! Neben einem gut durchdachten Lebenslauf und Anschreiben ist das Bewerbungsfoto ein wichtiges Element im Lebenslauf. Durch freundliches und souveränes Auftreten erntest du Sympathiepunkte. Deshalb ist die Wahl eines guten Fotografen empfehlenswert.
Welche Kriterien machen ein gutes Bewerbungsfoto aus?
- Mimik: Ein Lächeln schafft einen positiven Eindruck und weckt Sympathie.
- Augenkontakt: Schau in die Kamera.
- Kein Ganzkörperfoto: Auf dem Foto muss dein Gesicht und der obere Teil deines Oberkörpers zu sehen sein.
- Authentizität: Das Foto passt zu der ausgeschriebenen Stelle.
- Kleidung: Achte darauf, dass die Kleidung angemessen, sauber und gebügelt ist.
- Frisur: Sind deine Haare gepflegt und frisiert?
- Auflösung: Eine hohe Qualität ist wichtig.
- Hintergrund: Der Hintergrund sollte neutral sein und nicht von dir ablenken. Dabei helfen beispielsweise etwa dezente, unaufdringliche Farben.
Weitere Angaben zu den persönlichen Daten
Bestimmte Informationen gelten als nicht mehr zeitgemäß. Was vor einigen Jahrzehnten noch eine Selbstverständlichkeit war, ist heute nicht mehr fester Bestandteil des Lebenslaufs. Hintergrund ist die seit Jahren diskutierte Frage nach Chancengleichheit.
Anonymisierte Inhalte deiner Bewerbungsunterlagen sollten laut Antidiskriminierungsstelle des Bundes für mehr Gerechtigkeit bei Bewerbungsverfahren sorgen. Die Vorteile durch reduzierte Angaben zur Person wirke sich insbesondere bei Menschen mit anderer Religion oder ethnischer Herkunft, Frauen und Ältere aus.
Was dies für Bewerbungsunterlagen zur Folge hatte, ist das bewusste Auslassen folgender Informationen:
Geburtsdatum und Ort
Dein Geburtsdatum gibst du in der Form TT.MM.JJJJ an. Bitte verzichte auch hier auf eine Kürzung. Der Arbeitgeber möchte hier eindeutige Angaben finden. Dazu gehört auch die exakte Angabe deines Geburtsorts. Häufig werden Angaben zum Geburtsdatum und zum Geburtsort dennoch vorgenommen.
Familienstand
Der Familienstand sagt über dich aus, ob du beispielsweise alleinstehend, verheiratet oder geschieden bist. Außerdem werden unter diesem Punkt Angaben zu deinen Kindern gemacht. Du kannst darüber hinaus auch angeben, wie viele Kinder du hast und wie alt diese sind. Sind deine Kinder schon groß, erkennt der Personaler am Alter bereits, dass deine Kinder auf eigenen Füßen stehen.
Konfession
Ob und welcher Religion du angehörst, spielt bei den meisten Stellenangeboten heutzutage keine Rolle mehr. Deshalb werden kaum noch Angaben zur Konfession in Bewerbungen gemacht. Das ist womöglich nur noch bei bestimmten Organisationen von Interesse, die von einem kirchlichen Träger finanziert werden.
Eltern
Meistens ist der Beruf der Eltern nicht mehr von Bedeutung. Höchstens für Schülerinnen und Schüler können bei dieser Angabe Vorteile entstehen. Möchtest du vielleicht einen ähnlichen Beruf erlernen wie deine Eltern? Bist du aber bereits länger in deinem Beruf tätig, lässt du die Information zum Beruf deiner Eltern einfach weg.
Berufswunsch
Was möchtest du im Leben erreichen? Wie soll dein Arbeitsalltag aussehen? Welches Ziel hast du dir für die Zeit nach Schule und Studium gesetzt? Wenn du dich auch in dieser Phase deines Lebens befindest, ist die Angabe deines Berufswunschs angebracht. Die Personaler erkennen daran, dass du dir um deinen Beruf und Lebensunterhalt bereits Gedanken gemacht hast. Für Schüler bietet sich dieser Punkt unter deinen persönlichen Daten also an.
Fazit zu freiwilligen Angaben
Freiwillige Angaben zur Religionszugehörigkeit, zum Familienstand oder zu deinem Geburtstag und Geburtsort sollten nicht unbedingt ein Teil deiner Bewerbung sein. Ohnehin werden diese Angaben im Personalfragebogen bei deiner Einstellung abgefragt. Sie sind erst dann besonders wichtig. Relevant sind sie beispielsweise für die Ermittlung der richtigen Lohnsteuerklasse. Und auch, ob du Kirchensteuer abführen musst, ergibt sich aus den Angaben des Personalfragebogens.
Beruflicher Werdegang
Ob Praktikum, ein Job auf Teilzeit oder Vollzeit – unter diesem Punkt des Lebenslaufs fallen alle relevanten Tätigkeiten, denen du bislang nachgegangen bist. Im Einzelnen fallen darunter auch:
- Ferienjobs, die für die Stelle von Interesse sein könnten
- Jobs für Schüler und Schülerinnen
- Tätigkeit als Werkstudent
- Selbstständigkeit
- Projektarbeiten
Häufig liest man in Stellenanzeigen etwas von „einschlägige Berufserfahrung“ oder „fundierte Berufserfahrung“. Doch was bedeutet das? Was verstehen die Personaler darunter und wie komplex soll die Berufserfahrung eines Bewerbers dann sein?
Diese Berufserfahrung gibt es
Berufserfahrung lässt sich in mehrere Stufen einteilen. Vom Berufseinsteiger mit erster Berufserfahrung über fundierte Berufserfahrung bis hin zu umfassender und langjähriger Berufserfahrung – die Anforderungen an die Bewerber sind in jeder Stellenanzeige deutlich benannt.
Eine kurzfristige Beschäftigung vermittelt den Personalern einen anderen Eindruck als eine mehrjährige berufliche Tätigkeit. Deshalb lässt sich die Praxiserfahrung grob in sechs verschiedene Bereiche einordnen:
Erste Berufserfahrung
Du hast als Schüler schon mal in den Ferien gearbeitet oder ein paar Wochen lang ein Praktikum im Rahmen deiner schulischen Laufbahn absolviert? Auch ehrenamtliche Tätigkeiten vor Beginn deiner beruflichen Karriere werden als erste Berufserfahrung aufgefasst.
Sie zeigen dem Personalverantwortlichen, dass du schon mit der Arbeitswelt in Berührung gekommen bist. Und du weißt bereits, wie man sich im Kollegenkreis und gegenüber Vorgesetzten verhält. Außerdem sind für dich Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit keine großen Unbekannten mehr.
Allgemeine Berufserfahrung
Erste Arbeitsabläufe sind dir bekannt. Du weißt, was ein Arbeitgeber von seinen Mitarbeitern erwartet. Mit deinen ersten Erfahrungen in der Praxis hast du nicht nur unternehmensspezifische Erfahrungen gesammelt. Du kennst bereits bestimmte Arbeitsabläufe und hast das Arbeiten alleine oder im Team kennengelernt.
Du kennst beispielsweise auch das Pausenverhalten, das Einhalten der vorgegebenen Arbeitszeiten und weißt, was von dir im Krankheitsfall von dir erwartet wird. Grundsätzlich unterscheidet sich diese Praxiserfahrung daher nicht von der ersten Berufserfahrung.
Einschlägige Berufserfahrung
Mit einschlägiger Berufserfahrung hast du schon wertvolle und relevante Erfahrungen aus der Praxis gesammelt. Hiermit bist du einen Schritt weiter als mit erster Berufserfahrung. Du bringst also bereits erste wichtige Kompetenzen mit in die neue Stelle und fängst nicht bei null an.
Hast du schon einen speziellen Teilbereich aus der Stellenanzeige kennengelernt? Und du kannst hier bereits mehrere Monate bis zu einem Jahr oder vielleicht sogar größere Zeiträume nachweisen? Glückwunsch! Dann bist du bereits mit einschlägiger Berufserfahrung im Bewerbertopf aufgenommen!
Fundierte Berufserfahrung
Nach rund ein bis drei Jahren sitzt du fest im Sattel. Du bringst in das neue Unternehmen nicht nur mehr theoretisches Wissen. Vielmehr hast du schon ein solides Praxiswissen erworben. Fundierte Berufserfahrung meint aber auch, dass deine erworbenen Kenntnisse zur Stelle passen.
Das gestaltet sich vor allem bei Quereinsteigern als problematisch. Diese kommen aus fachfremden Bereichen und bringen keine wesentlichen Praxiserfahrungen mit in die neue Stelle. Aber auch diese Einschätzung ist wieder abhängig von den jeweiligen Personalern und deinen Fachkenntnissen. Grundsätzlich geht es bei fundierter Berufserfahrung um die jeweilige Tätigkeit, auf die du dich bewirbst.
Umfassende Berufserfahrung
In einem Tätigkeitszeitraum von drei bis etwa fünf Jahren kannst du eine ganze Menge Erfahrung nachweisen. Du verfügst über ein breites Praxiswissen in deinem Beruf. Zudem kannst du viel zur Prozessoptimierung beitragen. Personaler setzen ebendiese Kompetenzen nach mehreren Jahren der Berufspraxis voraus.
Alternativ wird diese Berufserfahrung auch als „mehrjährige Berufserfahrung“ bezeichnet. Du bist schon lange kein „blutiger Anfänger“ mehr und kannst schon eine Menge zum Erfolg des Unternehmens oder die Organisation beitragen.
Langjährige Berufserfahrung
Du bist lange auf deiner Position, hattest vielleicht Führungsverantwortung oder Verantwortung über das Budget einer Firma. In der Regel spricht man bei langjähriger Berufserfahrung von Zeiträumen jenseits der fünf Jahre. Häufig kommt diese Anforderung deshalb für Leiterpositionen in Betracht. Hier werden ein großer Wissenspool und eine solide Erfahrung auf verschiedenen Ebenen erwartet.
Die Klassifizierungen „umfassende Berufserfahrung“ und „langjährige Berufserfahrung“ werden insgesamt auch als das Gleiche wahrgenommen: Beide zeichnen sich durch eine mehrjährige, intensive Praxiserfahrung und einen großen Wissensschatz aus. Sie ist etwa bei Stellen gefordert, die hohe Ansprüche an den Mitarbeiter stellen.
Gleiches gilt für Posten auf Führungsebene. Je mehr Verantwortung du im bisherigen Job hattest und je länger du auf dieser Position warst, desto eher entsprichst du der Anforderung „umfassende oder langjährige Berufserfahrung“. Normalerweise weist du umfassende, langjährige Berufserfahrung nach, wenn du schon mehr als fünf Jahre in deinem Job gearbeitet hast.
Was viele Jobs in kurzer Zeit bedeuten
Was besonders wichtig an der Stelle ist: Es ist nicht immer gut, viele verschiedene Jobs nachweisen zu können. Personaler könnten das mit gemischten Gefühlen sehen. Zwar hast du viele verschiedene Bereiche und Unternehmen kennengelernt. Doch bist du bei diesen nie lange gewesen.
Arbeitgeber suchen Mitarbeiter für längere Zeit und möchten sich auf dich auch langfristig verlassen können. Gibst du beispielsweise an, dass du bei fünf Unternehmen in fünf unterschiedlichen Bereichen für jeweils ein Jahr gewesen bist, heißt das nichts Gutes: Interpretieren lässt sich das wie folgt:
„Du hast es in den Unternehmen jeweils nie länger ausgehalten. Die Arbeit hat dir nach kurzer Zeit keinen Spaß mehr gemacht und dich auch nicht mehr gefordert. Du hast eventuell kein Durchhaltevermögen und du bist beruflich immer noch nicht orientiert. Du hast eben das Richtige noch nicht gefunden.“
Was für Absolventen als Berufserfahrung gewertet werden kann
Für Berufseinsteiger gelten als Berufserfahrung beispielsweise Praktika, die über mehrere Monate andauern. Dieses Praktikum sollte allerdings für dein Studium relevant sein. Bildet es einen maßgeblichen Praxisbezug zum Studium?
Egal, ob es ein Praktikum von einigen wenigen Monaten oder ein ganzes Praxissemester ist – eine praktische Erprobung über Zeiträume von bis zu einem Jahr sind durchaus als Berufserfahrung zu bewerten. Genauso verhält es sich, wenn du im Rahmen deines (dualen) Studiums eine Praxisarbeit, Bachelorarbeit oder deine Masterarbeit schreibst.
Welche Informationen zu deinen beruflichen Stationen sind wichtig?
Grundsätzlich ist ein lückenloser Lebenslauf für Bewerbungen von Vorteil. Mindestens genauso wichtig ist seine Übersichtlichkeit. Deshalb solltest du wohlüberlegt filtern, was in deinen Lebenslauf gehört.
Schau dir deine bisherigen Stationen genau an und prüfe, ob sie zu der Stellenausschreibung passen. Ein wichtiger Punkt: Personaler sind bei mehrjähriger Berufstätigkeit und verschiedenen Stellen insbesondere an den letzten Stationen interessiert.
Stelle dir für die Fokussierung zur Hilfestellung folgende Fragen
- Welche der letzten Stellen sind besonders interessant für die Stelle, auf die ich mich bewerbe?
- Auf welche Kompetenzen legen die Personaler in der Stellenausschreibung besonderen Wert?
- Wo überschneiden sich möglicherweise die Tätigkeiten aus meinen bisherigen Jobs?
Sie helfen dir deutlich bei der Auswahl besonders interessanter Stellen. Zugleich heben sie hervor, welche wichtigen Kompetenzen du mit in die neue Tätigkeit bringst. Das weckt Interesse!
Lücken im Lebenslauf
Du hast zwischen deinen beruflichen Stationen Lücken? Bei rund zwei Monaten zwischen verschiedenen Posten brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Denn in der Regel bedeutet ein Zeitraum von mehr als zwei Monaten, dass du Lücken im Lebenslauf hast. Allerdings kannst du auch längere Zeiträume ohne Job erklären.
Wenn du die Zeit ohne Job sinnvoll nutzt, kannst du auch das hervorragend erläutern. Gib an, was du in dieser Zeit gemacht hast. Vielleicht hast du in dieser Zeit auch eine Qualifizierung gemacht? All das wirkt sich positiv aus und zeigt deine Motivation. Nichts ist schlimmer als Untätigkeit!
Lücken im Lebenslauf können unangenehme Fragen aufwerfen. Hinterfrage, welchen Eindruck längere Lücken im Lebenslauf hinterlassen. Fragen könnten etwa sein, warum du den letzten Job verloren hast, ob du überhaupt zuverlässig bist und ob du selbst gekündigt hast. Oder hat dir der Arbeitgeber gekündigt?
Erkläre beispielsweise, dass du
- in dieser Zeit einen beruflichen Wechsel angestrebt hast,
- dich mit Umschulungen, Sprachkursen oder Fortbildungen weitergebildet hast,
- aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten konntest, aber inzwischen vollständig genesen bist,
- einen Angehörigen gepflegt hast,
- einen Wechsel deines Studiengangs vorgenommen hast und
- in diesem Zeitraum bereits Alternativen ins Auge gefasst hast.
Diese Angaben sind für den beruflichen Werdegang relevant
Ganz klar ist: Im Abschnitt zu deinen beruflichen Stationen gibst du deine bisherigen beruflichen Tätigkeiten antichronologisch an. Im Einzelnen gehören dazu die folgenden Informationen:
- der Zeitraum in der jeweiligen Beschäftigung
- in welcher Abteilung und auf welcher Position
- der Name der Firma und der Arbeitsort
- welchen Tätigkeiten du nachgegangen bist
- welche Aufgaben du hattest
Jede einzelne Tätigkeit lässt sich praktisch in bis zu sechs Stichpunkten erläutern. Alternativ kannst du auch vollständige Sätze formulieren. Wichtig ist jedoch sowohl bei Stichpunkten als auch bei kurzen Sätzen, dass sie Interesse wecken.
Ist der Inhalt also klar, verständlich und auch interessant? Ist der Inhalt für die ausgeschriebene Stelle relevant? Welche Teilaufgaben sind möglicherweise besonders wichtig für die neue Stelle? Womit punktest du am meisten? Auch Zahlen machen sich immer gut im Lebenslauf. Der Inhalt lässt sich dann schneller lesen und weckt zudem das Interesse der Personaler.
Nenne daher ein paar Fakten zu den folgenden Fragen in deinen beruflichen Stationen:
- Konntest du in deinen bisherigen Stellen den Umsatz steigern?
- Wie erfolgreich war die Kundenakquise?
- Für wie viele Mitarbeiter warst du verantwortlich?
- Wie viele Kunden hast du betreut?
Die Formatierung wichtiger Angaben im Lebenslauf
Für die einzelnen Teilbereiche in deinem Lebenslauf gibt es einige wichtige Formatierungen. Sie helfen, besonders relevante Informationen hervorzuheben. Außerdem sorgen Formatierungen für Struktur und Übersichtlichkeit. Besondere Formatierungen erhalten neben deiner Position in Fettdruck auch der Zeitraum sowie der Firmenname und der Ort.
Zeitraum: Der Zeitraum wird in der Form MM/JJJJ – MM/JJJJ dargestellt. Wichtig ist die Angabe des Monats zusätzlich zur Jahresangabe. Das Jahr schreibst du immer aus. Abkürzungen sind nicht gern gesehen.
Firmenname und der Ort: Die Firma gibst du mit vollständigem Namen an. Außerdem ist hier die Angabe der Rechtsform anzugeben. Prüfe also im Vorfeld noch mal genau, ob es sich um eine GmbH, gGmbH oder beispielsweise um eine AG oder KG handelt.
Schulischer Werdegang
Bevor du so richtig ins Berufsleben startest, liegen noch Schule, Ausbildung und eventuell das Studium vor dir. Der sogenannte „schulische Werdegang“ oder „Bildungsweg“ enthält alle wichtigen Angaben zur Schulbildung. Welche Schule hast du besucht? In welchen Schulfächern lagen deine Stärken und Schwächen? Wo hast du Wahlschwerpunkte gelegt? Gleiche Angaben machst du zu deiner Studienzeit.
Doch nun erst mal zu den einzelnen Punkten im Abschnitt „Bildungsweg“ oder „schulischer Werdegang“. Die Angaben zu deinen schulischen Leistungen und Qualifikationen ähneln grundlegend dem Aufbau des beruflichen Werdegangs. Daraus ergibt sich für deinen Lebenslauf die folgende Struktur für die Schulabschnitte:
- der Zeitraum für den Schulabschnitt in folgender Form: MM/JJJJ – MM/JJJJ
- der erreichte oder angestrebte Abschluss
- Name der Schule, die Schulart und der Ort
- sofern sinnvoll: Informationen zu Schulnoten, Abschlussarbeiten, Schwerpunkten oder Lieblingsfächern
Für Schüler oder Absolventen ohne Berufserfahrung ist der Abschnitt zum schulischen Werdegang der wichtigste überhaupt. Er zeigt, welche Grundkompetenzen der Bewerber mitbringt. Da Berufseinsteiger noch keinen Abschnitt zum beruflichen Werdegang befüllen können, eignet sich folgende Vorgehensweise:
- Setze den Bildungsweg direkt als zweiten Punkt nach den persönlichen Daten.
- Mache Angaben zur jeweiligen Schulausbildung.
- Benenne Lieblingsfächer.
- Gib Leistungskurse oder Wahlkurse an.
- Mache Notenangaben, sofern es sinnvoll ist und dir Vorteile bringt.
- Bei Schwerpunkten beschreibst du in wenigen Stichpunkten, was du dort machst und lernst.
Bachelor, Master, Promotion
Mit den Hochschulabschlüssen Bachelor, Master, Promotion oder Habilitation sind weitere Abschnitte in deinem Lebenslauf. Veraltete Abschlüsse werden ab einem bestimmten Punkt ausgelassen und im Lebenslauf nicht mehr benannt. Andernfalls reichst du einen vielseitigen Lebenslauf ein – und das sprengt den Rahmen. Achte stets darauf, die genaue Bezeichnung deines Studiengangs zu nennen:
- Bachelor of Arts
- Bachelor of Science
- Master of Arts
- Master of Science
- Master of Business Administration
Die Bezeichnungen zu deinem Studiengang nennst du direkt unter der Universität, an der du studierst. Gib diese Information folgendermaßen an:
„Angestrebter Abschluss: Master of Arts“ oder „Abschluss: Bachelor of Arts (Note 1,3)“.
Anschließend erfolgt beispielsweise die Nennung der Schwerpunkte. Diese kannst du aber auch schon direkt unter der hervorgehobenen Überschrift nennen.
Abkürzungen machen sich generell nicht gut in Bewerbungsunterlagen. Deshalb solltest du sie auch an dieser Stelle unbedingt vermeiden.
Bachelor- und Masterabschlüsse, Diplomstudiengänge oder Promotion gibst du vollständig im Lebenslauf an. Das trifft auch dann zu, wenn du bereits mehrjährige Berufserfahrung hast. Was du aber weglassen kannst, ist der Schulabschluss.
Wenn du nach dem Bachelorstudium noch den Master machst oder nach dem Master noch promovierst, gibst du auch diese Entwicklung vollständig im Lebenslauf an.
Wie bei der Schulbildung auch benennst du in diesem Abschnitt „angestrebter Abschluss“, wenn du das Studium noch nicht beendet hast. Informationen zu
- deiner Abschlussarbeit,
- besonderen Projekten während des Studiums,
- von dir gewählten Schwerpunkten und
- Auslandssemester sowie vergleichbare Erfahrungen
machen sich hier besonders gut. Nenne beispielsweise das Thema deiner Abschlussarbeit, Projektmitarbeiten und Seminare mit Themenschwerpunkten, die dir besonders liegen. Von Vorteil ist hier, wenn sie auch im Zusammenhang mit der künftigen Stelle stehen. Das untermauert deine Erfahrung auf dem gefragten Gebiet.
Insgesamt sieht die Angabe zum Hochschulstudium dann beispielsweise wie folgt aus:
Oder wenn das Studium noch nicht abgeschlossen ist:
Berufsausbildung und duales Studium
Im Abschnitt Berufsausbildung folgt die Angabe zu deinem erlernten Beruf. Angaben zur offiziellen Bezeichnung deines Ausbildungsberufs, zur Firma, zum Ort sowie zum genauen Zeitraum der Ausbildung werden hier gemacht.
Ähnlich dem Abschnitt zur Hochschulbildung gibst du hier
- mögliche Schwerpunkte und
- den Abschluss beziehungsweise
- den voraussichtlichen Zeitpunkt des Abschlusses
an. Gleiches gilt für das duale Studium. Fertigst du für den erfolgreichen Abschluss eine Arbeit an, benennst du diese mit dem Thema und mit der Note. Sollte die Note hierfür noch nicht vorliegen, lässt du diese Angabe aus.
Schulabschlüsse
Du hast bald den Schulabschluss in der Tasche? Oder du hast ihn bereits? Prima! Dann finden sich diese Angaben auch in deinem Lebenslauf wieder. Was du hierbei beachten solltest, erklären wir dir nachfolgend.
Abitur: Für den Begriff „Abitur“ wählst du immer die ausgeschriebene Variante. Als Alternative zu diesem Wort ist aber auch „Allgemeine Hochschulreife“ möglich.
Fachabitur: Was bislang für Begriffe galt, gilt auch für das Fachabitur. Keine Abkürzungen. Du kannst natürlich auch „Fachhochschulreife“ benutzen. Kombiniere alternativ dazu „Fachabitur“ mit dem Schwerpunkt deines Schulabschlusses.
Realschulabschluss: Benutze entweder „Realschulabschluss“ oder „Mittlere Reife“. Letzteres wirkt allerdings konservativ. Qualifiziert dich ein besonders guter Realschulabschluss für den Besuch eines Gymnasiums, benenne diesen als „erweiterten Realschulabschluss“ oder je nach Bundesland als „qualifizierenden Realschulabschluss“.
Hauptschulabschluss: Gängig ist der Begriff „Hauptschulabschluss“ für den erfolgreichen Abschluss an einer Hauptschule. Auch an der Hauptschule gibt es für besonders gute Leistungen den erweiterten beziehungsweise „qualifizierenden Hauptschulabschluss“.
Kenntnisse und Fähigkeiten
Du hast für deine Traumstelle die passenden Fähigkeiten und Kenntnisse? Dann solltest du diese unbedingt in deinem Lebenslauf benennen und aufführen. Unter die Rubrik „Kenntnisse und Fähigkeiten“ führst du die wichtigsten Fähigkeiten auf. Nenne etwa
- Sprachkenntnisse,
- Computerkenntnisse und
- sonstige Kenntnisse
und führe entsprechende Beispiele zur Veranschaulichung an. Du hast hier verschiedene Möglichkeiten, sie mit einer Ausprägung kenntlich zu machen, etwa mit Sternen oder mit Punkten. Aber auch die Beschreibungen
- „Grundkenntnisse“,
- „erweiterte Kenntnisse“ und
- „Expertenkenntnisse“
lassen sich hierfür heranziehen. Achte jedoch darauf, dass du nicht zu viele Fähigkeiten aufzählst. Bis zu zehn Fertigkeiten maximal. Beschränke dich daher auf die besonders wichtigen Fähigkeiten. Frage dich bei der Anfertigung dieses Teils darauf, welche Fähigkeiten für die Stelle besonders relevant und für die Personaler von Interesse sind.
Die EDV-Kenntnisse lassen sich bequem in unterschiedliche Kategorien unterteilen. Verwende dafür zum Beispiel Kategorien wie
- Betriebssysteme,
- Content Management Systeme oder
- Textverarbeitungsprogramme.
Entscheidend ist deine richtige Einschätzung. Beherrschst du die Programme oder Systeme wirklich professionell, verwende „Expertenkenntnisse“ oder „hervorragende Kenntnisse“. Möglicherweise liegen dir noch Zertifikate über passende Kurse und Fortbildungen vor. Als einfacher Anwender sind je nach Ausprägung „Grundkenntnisse“ oder „fortgeschrittene bzw. erweiterte Kenntnisse“ die richtige Wahl.
Computerkenntnisse
Heutzutage sind in ziemlich jedem Beruf ein gewisser Anteil an Kenntnissen im Umgang mit dem Computer gefragt. Umso besser, wenn du hier etwas vorweisen kannst. Die jahrelange Nutzung des Computers – auch im privaten Gebrauch – bringt jede Menge Vorteile mit sich.
Wenn du nicht gerade Profi-Programmierer oder Fachinformatiker wirst oder bist, helfen die Kenntnisse als Anwender bereits sehr. Vor allem im beruflichen Umfeld kannst du hiervon stark profitieren und deine privaten IT-Kenntnisse auf die berufliche Praxis übertragen.
Je nach Branche oder Bereich gibt es unterschiedliche Anforderungen, die an dich gestellt werden. Überlege daher und informiere dich, welche IT-Kenntnisse dich für die jeweilige Stelle nach vorne bringen.
Spezielle Programme wie Adobe Photoshop oder Adobe InDesign sind beispielsweise für den Bereich Marketing interessant. Adobe Connect ist für Konferenzen in verschiedenen Branchen nützlich. Daher kann ein versierter Umgang mit diesem Programm je nach Position auch für deine Bewerbung von Vorteil sein.
Soll es in die Buchhaltung, in eine Behörde oder in die Steuerberatung gehen, wecken deine guten Kenntnisse von LexWare oder DATEV das Interesse der Personaler. Und als Informatiker machen sich etwa Kenntnisse von Java sehr gut im Lebenslauf.
Ein weiteres wichtiges Kriterium ist die Aktualität. Auch wenn du schon jahrzehntelang mit dem Computer arbeitest, ist es nicht immer von Vorteil, völlig veraltete Programme und Betriebssysteme im Lebenslauf mit anzugeben.
Um deinen PC-Kenntnissen mehr Ausdruck zu verleihen, eignen sich weiterführende Informationen optimal. Zeige beispielsweise in wenigen Stichpunkten, welche Aufgaben du mit bestimmten Programmen bearbeitet hast. Auch die Häufigkeit der Programmnutzung ist ein Kriterium, das deine Kenntnisse verdeutlicht.
Zusammengefasst sind folgende ergänzende Informationen zu deinen PC-Kenntnissen hilfreich:
- die Häufigkeit der Programmnutzung
- warum du das Programm einsetzt
- ob ein Programm besonders intensiv bei deiner Arbeit genutzt wird
Und so lässt sich das beispielsweise umsetzen:
Zusätzliche Zertifikate über besuchte Seminare, Fort- und Weiterbildungen zum Thema IT-Kenntnisse belegen auch hier deine Fähigkeiten auf diesem Gebiet.
Sprachkenntnisse
Du liebst Sprachen? Dann kannst du vor allem in diesem Abschnitt des Lebenslaufs punkten. Denn in vielen Branchen sind mindestens gute Englischkenntnisse gefragt. Wer darüber hinaus noch in Französisch, Spanisch oder anderen Sprachen Grundkenntnisse oder weitere Kenntnisse hat, der kann hier glänzen.
Die sprachlichen Fähigkeiten unterscheiden sich jedoch. Wie gut du eine Sprache sprichst, hängt einerseits von deiner Schulbildung, der tatsächlichen Anwendung und zusätzlichen Zertifikaten und Prüfungen ab. Deshalb gibst du für dein Sprachniveau entweder
- das Niveau nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen (kurz: GER),
- deine Schulnoten in dem entsprechenden Sprachunterricht oder
- eine realistische Selbsteinschätzung an.
Um bei deinen Angaben noch genauer zu sein, teile deine Sprachkenntnisse ein. Gib an, welches Sprachniveau du mündlich und welches du schriftlich hast. Das gibt dem Personaler einen besseren Einblick.
Du hast noch Zertifikate und anderweitige Nachweise? Beispielsweise von einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt? Optimal! Dann kannst du diese auf jeden Fall als Anhang mit in deine Bewerbungsunterlagen geben. Auch Zertifikate, zum Beispiel
- das Cambridge Certificate für Englisch,
- DELF für Französisch oder
- TISUS für Schwedisch
sind gern gesehene Nachweise über deine Sprachkenntnisse.
Der gemeinsame europäische Referenzrahmen
Nach dem gemeinsamen europäischen Referenzrahmen lassen sich deine Sprachkenntnisse in die folgenden Sprachniveaus einteilen.
Das Sprachniveau A1 und A2 bedeuten, dass du über Grundkenntnisse einer Sprache verfügst. Mit B1 und B2 kannst du die Sprache schon selbstständig verwenden und vieles verstehen. C1 und C2 sagen aus, dass du die Sprache kompetent beherrschst und nahezu mühelos komplexe Sachverhalte verstehst.
Im Einzelnen bedeuten A1 bis C2 Folgendes:
A1: Du kannst dich im Alltag ausdrücken. Einfache Sätze zu verstehen und zu bilden, sind kein Problem. Du kannst einfache Fragen stellen, die für Kennenlerngespräche wichtig sind. In erster Linie kannst du dich selbst vorstellen und Gesprächspartner verstehen, sofern sie deutlich und langsam sprechen.
A2: Mit A2 verstehst du häufig genutzte Ausdrücke. Eine Verständigung in sich wiederholenden Situationen ist möglich. Insbesondere kannst du dich ausdrücken, wenn es um bekannte Dinge und Anliegen geht.
B1: Wird die normale Standardsprache genutzt, verstehst du viel. Die meisten Situationen sind auch kein Problem für dich. Du sprichst mit B1 schon über besondere Ereignisse, Erfahrungen und mehr. Auch Ziele, Wünsche oder Absichten kannst du erklären und begründen.
B2: Komplexe Texte verstehen, Diskussionen zu bestimmten Themen nachzuvollziehen, stellen keine Herausforderung mehr für dich dar. Spontane Einwände oder Anregungen sind für dich leicht. Du kannst mit Muttersprachlern ohne Anstrengung fließend sprechen. Auch Gegenüberstellungen, wie Vorteile und Nachteile, beherrschst du einwandfrei.
C1: Mit C1 verstehst du lange und anspruchsvolle Texte sehr gut. Auch besondere Bedeutungen dieser Texte erfasst du. Mündlich äußerst du dich spontan und fließend. Wobei das Suchen besonderer Wörter nicht oder kaum noch erforderlich ist. Selbst komplexe Sachverhalte kannst du strukturiert und ausführlich erläutern und erfassen.
C2: Problemlos verstehst du Radio, Fernsehen oder Gespräche zwischen Menschen. Egal, ob du etwas liest oder hörst – du verstehst alles nahezu wie ein Muttersprachler. Die Komplexität eines Gesprächs oder eines Textes ist für dich keine besondere Herausforderung mehr. Du selbst kannst dich sowohl äußerst flüssig als auch genau und spontan ausdrücken, selbst bei komplexen Themen.
Alternativen zum gemeinsamen europäischen Referenzrahmen
Alternativ zu der Klassifizierung deiner Sprachkenntnisse nach GER sind auch noch andere möglich. So kannst du deine Kenntnisse in Sprachen etwa folgendermaßen einteilen:
Grundkenntnisse: Mit einfachen Vokabeln und Sätzen kannst du dich mit anderen unterhalten.
Gute Kenntnisse: Du kannst dich in Gespräche integrieren. Die Themen sind aber noch einfach. Auch leichte Texte mit wenigen Fehlern kannst du erstellen. Du suchst aber öfters nach Vokabeln im Wörterbuch.
Sehr gute Kenntnisse: Alltagsgespräche sind für dich nicht mehr schwierig. Schriftlich machst du nur noch wenige Fehler. Außerdem verfügst du über ein gutes Fachvokabular. Bei komplexen Inhalten oder Themen musst du allerdings noch nachschlagen und hast Verständnisprobleme.
Fließend: Dein Vokabular umfasst ein breites Spektrum. So kannst du über sehr viele Themen Gespräche führen oder Texte darüber lesen und selbst verfassen. Du musst nicht mehr groß über Wortwahl oder Übersetzungen nachdenken.
Verhandlungssicher: Egal ob du auf der Arbeit oder in der Uni bist – dein Fachvokabular ist sehr solide und ermöglicht es dir, komplexe Themen und Gespräche ohne Mühe zu verstehen und führen zu können. Auch Besonderheiten der jeweiligen Sprache erfasst du gekonnt.
Muttersprache: Dir macht keiner was vor. Da du mit der Sprache aufgewachsen bist, kennst du alle Tücken und Besonderheiten der Sprache – sowohl mündlich als auch schriftlich.
Die Darstellung der Sprachkenntnisse im Lebenslauf
Für die Darstellung deiner Sprachkenntnisse gibt es mehrere Möglichkeiten. Wähle entweder die Angabe des Sprachniveaus nach dem gemeinsam europäischen Referenzrahmen oder benutze alternativ dazu die Beschreibungen nach „gute Kenntnisse“, „fließend“ und so weiter.
Aber auch Schulnoten sind eine Möglichkeit, deine Sprachkompetenz näher zu beschreiben. Ob als Schüler oder mit Berufserfahrung – die Bewertung deiner Sprachkenntnisse kannst du in beiden Fällen auch in Form von Schulnoten von „sehr gut“ bis „befriedigend“ vornehmen.
Doch nicht immer ist die Nennung aller Fremdsprachenkenntnisse sinnvoll. In erster Linie gibt die Stellenausschreibung aber schon vor, was hier relevant ist. Darum prüfe, ob das Latinum oder Graecum überhaupt genannt werden muss.
Möglicherweise findest du in der Stellenbeschreibung keine geforderten Sprachkenntnisse. In diesem Fall nennst du die Sprache zuerst, die dir am besten liegt. Beschreibe deine Sprachkenntnisse beispielsweise in diesen Formen:
Möglich ist aber auch:
Außerdem ist folgende Form erlaubt:
Weitere oder sonstige Kenntnisse
Viele Berufe benötigen statt ausgeprägter Sprachkenntnisse andere Fähigkeiten. Ob im Bereich Lager den Gabelstaplerschein oder im Bereich Gartenbau den Führerschein Klasse C1/C1E oder einen Motorsägeschein – die Anforderungen sind so spezifisch, dass sie auch im Lebenslauf unter „Kenntnisse und Fähigkeiten“ unbedingt genannt werden müssen. Auch Personaldienstleistungskaufleute sollten bei Vorliegen unbedingt den AdA-Schein (IHK) im Lebenslauf anführen.
Diese Scheine und besonderen Nachweise sind für die verschiedenen Berufsgruppen im Lebenslauf vorteilhaft oder sogar erforderlich:
Personaldienstleistungskaufleute: Ausbildereignungsschein (kurz. AdA-Schein)
Lagerlogistiker: Gabelstaplerschein, Schubmaststapler oder Frontstapler
Sicherheitsfachkräfte: §34a GewO Sachkundeprüfung (IHK), Führungszeugnis
Mitarbeiter im Gartenbau: Führerschein Klasse B, BE, C1 oder C1E, Motorsägenschein
Schweißer: gültige Schweißerscheine, Führerschein Klasse B
Oftmals gehen die Anforderungen an besondere Scheine und Zertifikate unmittelbar aus dem Stellenangebot hervor. Andererseits kannst du die Scheine aber auch im Lebenslauf anführen, sofern sie zum Beruf passen und für den Arbeitgeber nützlich sind.
Soft Skills
Soft Skills sind überall gefordert. Hier die Teamfähigkeit, dort das Organisationstalent. Dein künftiger Arbeitgeber erwartet Sorgfalt, Gewissenhaftigkeit, Zuverlässigkeit und mehr. Doch wie soll man im Lebenslauf verdeutlichen, welche Soft Skills man hat?
Andere Soft Skills lassen sich zum Beispiel aus deinem schulischen und beruflichen Werdegang oder aus deinen Hobbys und Interessen ableiten. Doch welche Soft Skills gibt es? Die wichtigsten und besonders gefragten Soft Skills und ihre Bedeutung stellen wir dir nachfolgend vor.
Flexibilität: In manchen Branchen gibt es häufige Veränderungen. Schnell muss man sich auf neue Arbeitsbedingungen, neue Themen und Arbeitsabläufe einstellen. Hier steht also die Anpassungsfähigkeit im Vordergrund.
Nicht selten geht damit auch die Forderung nach Schnelligkeit einher. Auch ein gewisser Druck ist damit verbunden. Interessant ist dieser in Branchen, in denen es häufige und schnelle Veränderungen gibt – beispielsweise in der Informationstechnologie etwa oder im Handel.
Konfliktfähigkeit: Arbeitest du viel mit Menschen zusammen, kennst du das sicherlich: Uneinigkeit in bestimmten Sachverhalten. Jeder stellt seine eigene Sichtweise dar und möchte die anderen überzeugen. Doch das gelingt nicht immer. Darum ist es im Job wichtig, gemeinsam Konflikte konstruktiv zu lösen.
Wie das geht? Zunächst einmal erkennst du den Konflikt selbst. Die Sichtweisen der Kolleginnen und Kollegen nimmst du dabei aber nicht persönlich. Ihr sucht gemeinsam nach einer Lösung. Des Weiteren vertrittst du deine eigene Meinung und nimmst aktiv an Diskussionen teil.
Du erkennst Probleme und sprichst diese offen an. Das verbessert auch künftig die Arbeit mit deinen Kolleginnen und Kollegen. Nichtsdestotrotz kannst du auch mal in schwierigen Situationen „Nein“ sagen. Deshalb geht Konfliktfähigkeit auch mit dem Soft Skill „Teamfähigkeit“ einher. Nachweise für Konfliktfähigkeit sind beispielsweise: Tätigkeit als Schüler- oder Klassensprecher, Streitschlichter, Schiedsrichter.
Teamfähigkeit und soziale Kompetenz: Miteinander statt gegeneinander. Was das Team erfolgreich macht und das Unternehmen noch erfolgreicher, sind seine einzelnen Mitglieder. Und dazu gehört nicht nur eine faire Aufgabenteilung.
Teamfähigkeit bedeutet ein respektvoller Umgang miteinander, die gemeinsame Weiterentwicklung von Arbeitsprozessen oder für die Kollegen bei Fragen da zu sein. Schlichtweg ist hier auch die Zusammenarbeit auf Augenhöhe gemeint. Dabei stellt sich jeder Einzelne mit seinen individuellen Kompetenzen und Stärken heraus. Zusammen ergibt das die Teamkompetenz. Teamfähigkeit und soziale Kompetenz lassen sich am ehesten an
- Hobbys
- Projekten oder Vereinsmitarbeit und
- Praktika
darstellen. Darunter fallen genauer gesagt zum Beispiel Sport oder Musik im Verein, spezielle Projekte, die in Gruppen vorangebracht werden. Aber auch Berufserfahrung in der Zusammenarbeit mit Menschen ist hiermit gemeint.
Interkulturelle Kompetenz: Mit interkultureller Kompetenz wird der respektvolle Umgang mit Menschen aus anderen Kulturkreisen beschrieben. Verfügst du über interkulturelle Kompetenz, bist du dir der Unterschiede zu anderen Kulturen bewusst und kennst ihre Besonderheiten.
Du kannst dich hervorragend anpassen. Und du kannst unangenehme Situationen vermeiden, da du Missverständnisse abwehrst. Pannen in Gesprächssituationen durch besondere Gestiken und Mimik kommen bei dir ebenfalls nicht vor. Das rührt daher, dass du genau weißt, welche Verhaltensweisen in anderen Kulturkreisen schnell obszön oder anstößig sind.
Vor einer Geschäftsreise ins Ausland empfiehlt es sich, sich einmal mit den Verhaltensregeln bei Geschäftsessen und mehr zu beschäftigen. Nachweisen lässt sich dieser Soft Skill zum Beispiel durch deine Berufspraxis (Mitarbeit in internationalem Team) oder deine Hobbys (Reisen, Fremdsprachen).
Belastbarkeit: Alles muss schnell gehen. Die Auftragslage ist hoch. Die Kundenbestellung muss heute noch raus. Oft ist der Arbeitsalltag von enormem Zeitdruck bestimmt. Hier einen kühlen Kopf zu bewahren und die Aufträge souverän zu bearbeiten, zeugt von hoher Belastbarkeit. Diese wird heutzutage nahezu in allen Branchen erwartet.
Organisationsfähigkeit: Ob in einer Führungsposition oder ohne Führungsverantwortung: In vielen Bereichen ist Organisationsgeschick essenziell. Darunter fällt etwa die Vorbereitung von Veranstaltungen oder Messen. Aber auch der Aufbau eines neuen Unternehmens fällt durch eine gute Organisation leichter von der Hand.
Zum Soft Skill Organisationsfähigkeit gehören aber auch noch Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Hinzu kommt noch, dass du selbst bei der Planung größerer Veranstaltungen oder Abläufen stets den Überblick behältst. Zudem fällt es dir leicht, Prioritäten zu setzen. Du erkennst sofort, welche Aufgabe sofort erledigt werden muss und welche auch am Folgetag noch bearbeitet werden kann.
Problemlösungskompetenz: Sei es der Kollege, der mit einem Arbeitsauftrag eine besondere Herausforderung hat oder die eklatante Familiensituation eines Teilnehmers. Gerade im sozialen Bereich ist der Arbeitsalltag nicht nur mit den eigenen Herausforderungen bestückt. Sondern eben auch mit den Problemen der Teilnehmer oder Kunden. Darum ist es erforderlich, „das Problem bei der Wurzel“ zu packen und die Ursache für die Problematik zu finden.
Sobald du die Ursache gefunden hast, geht es darum, kreativ an Lösungen zu arbeiten und Ideen dafür zu sammeln. Setzt du diese Ideen um und sind diese zielführend, hast du ein Problem gelöst. Abschließend ist eine Prüfung der Lösungsvorschläge notwendig. War es tatsächlich zielführend? Oder hat dieser Weg nicht zur Lösung des Problems geführt?
Analytisches Denkvermögen: Ähnlich der Problemlösungskompetenz geht es auch beim analytischen Denkvermögen darum, Problemlagen zu erkennen. Dank des analytischen Denkvermögens zerlegst du Probleme in ihre Einzelteile und entwickelst anschließend Lösungsansätze.
Insgesamt bedeutet analytisches Denkvermögen also, dass du auch komplexe Sachverhalte verstehst und sowohl ihre Ursache als auch ihren Wirkmechanismus verstehst. Darüber hinaus gehört hierzu die strukturierte Erledigung von Aufgaben. Probleme sowie Sachverhalte ordnest du folgerichtig in einen größeren Kontext ein.
Diesen Soft Skill weist du beispielsweise durch Teilnahme an speziellen Kursen zur Führungsverantwortung oder Konfliktmanagement nach. Auch bisherige berufliche Aufgabenfelder im Bereich Planung oder Analysen belegen deine Kompetenz des analytischen Denkvermögens.
Kommunikationsfähigkeit: Kommunikationsfähigkeit kommt überall dort zu tragen, wo du mit Menschen agierst. Sei es im direkten Gespräch, per Telefon, per Brief oder E-Mail. Klarer und unmissverständlicher Ausdruck – das ist mit Kommunikationsfähigkeit gemeint. Damit geht auch die Fähigkeit, überzeugend zu argumentieren einher. Vor allem macht sich das in Vorträgen, Meetings oder Verkaufsgesprächen gut – und erhöht die Aufmerksamkeit der Hörerschaft und mitunter die Firmenumsätze.
Doch Kommunikationsfähigkeit meint noch mehr. Über das bloße Gespräch oder die geschriebene E-Mail hinaus gehört auch die Kompetenz, zu wissen, auf welche Weise du einen Sachverhalt klären wirst. Reicht ein bloßer Telefonanruf? Oder gar eine E-Mail? Manchmal ist aber auch ein direktes Gespräch mit den Kollegen oder den Vorgesetzten von Vorteil.
Eigeninitiative: Welcher Arbeitgeber wünscht es sich nicht? Hoch motivierte Arbeitnehmer, die von sich aus die Arbeit in die Hand nehmen: Sie müssen nicht auf Arbeit aufmerksam gemacht werden, sondern erkennen sie selbst. Das erspart auch dem Arbeitgeber jede Menge Arbeit und Kontrolle.
Nicht immer ist Zeit, auf die Entscheidungen „von oben“ zu warten oder sich alles abnehmen zu lassen. Einige Aufgaben benötigen sofortiges Handeln. Und die Entscheidungen von einem selbst. Doch das Ganze bringt auch einen weiteren Aspekt mit sich: Verantwortung. Geht etwas schief oder war die Entscheidung die Falsche, muss der Arbeitnehmer in diesem Fall dazu stehen und die Verantwortung mit den Konsequenzen tragen.
Hobbys
Hobbys schmücken unsere Freizeit. Die einen mehr, die anderen weniger. Die einen sind eher passiv, die anderen aktiv. So vielschichtig unsere Freizeitaktivitäten sein können, so vielschichtig lassen sich für Personaler dabei auch Rückschlüsse auf unsere Persönlichkeit ziehen.
Deshalb ist es angebracht, dass du dir über die Angabe deiner Hobbys genau Gedanken machst. Welche Hobbys könnten dir womöglich zum Nachteil ausgelegt werden? Sind deine Hobbys mit Vorteilen behaftet?
Design und Format
Die Angaben und Anforderungen zum Layout ergeben sich aus der DIN 5008-Norm. Diese gibt vor, wie Geschäftsbriefe formatiert sein sollten. Diese Richtlinie soll dabei unterstützen, sämtliche offiziellen und geschäftlichen Dokumente gut lesbar und strukturiert zu erstellen.
Linksbündig oder Blocksatz?
Im Lebenslauf empfiehlt sich die linksbündige Ausrichtung des Inhalts. Blocksatz wirkt zwar grundsätzlich ordentlicher, es kommt hier aber auch bei einzelnen Sätzen schnell zu weiten Abständen zwischen den Wörtern. Damit ist der Wortabstand im Lebenslauf ungleichmäßig.
Schriftart
Bei der Formatierung deiner Bewerbung gibt es ein paar wichtige Merkmale. Diese solltest du einhalten. Wähle eine Schriftart, die gut leserlich ist. Das betrifft dabei nicht nur den ausführlichen Lebenslauf, sondern auch sämtliche Teile deiner Bewerbungsunterlagen, die du erstellst. Comic Sans oder besonders kunstvoll gestaltete Schriftarten lassen schnell an deiner Glaubwürdigkeit und Ernsthaftigkeit zweifeln. Aber auch dies hängt vom Arbeitgeber, der ausgeschriebenen Stelle und den Personalern ab.
Für die Auswahl der Schriftart kannst du auf einiges zurückgreifen. Einzige Voraussetzung: Sie muss gut lesbar sein. Für dieses Kriterium kommen zum Beispiel diese Schriftarten infrage:
Es gibt aber noch viele mehr, die du in deinem Lebenslauf verwenden kannst. Bestimmte Schriftarten sind beispielsweise für die Bewerbung in speziellen Berufsgruppen geeignet. Für Berufe der kreativen Branche eignen sich etwa auch Sarabun oder Catamaran. Für forschende Berufe sind Source Sans oder Lato und Open Sans empfehlenswert.
Schriftgröße
Bei der Wahl der Schriftgröße hast du mehrere Möglichkeiten. Je nach Schriftart empfiehlt sich hier eine Schriftgröße von 10 bis 12. Außerdem ist es möglich, bewusst unterschiedliche Schriftgrößen zu verwenden. Auf diese Weise schaffst du zusätzliche Struktur und Übersichtlichkeit.
Nutze beispielsweise für
- deinen Namen die Schriftgröße 15,
- den Abschnitt mit deinen persönlichen Daten und Zwischenüberschriften die Schriftgröße 13 und
- für längere Abschnitte die Schriftgröße 11.
Zeilenabstand
Mit einem Zeilenabstand von 1,25 bis 1,4 bewegst du dich im optimalen Rahmen. Du sorgst damit für eine gute Lesbarkeit des Lebenslaufs. Ein Zeilenabstand von 1 ist zu eng und ein Zeilenabstand von mehr als 1,4 ist zu groß. Die Zeilen sind dann zu weit auseinander.
Das hat auch negative Folgen für deinen Lebenslauf. Viel Inhalt bekommst du dann nicht mehr unter. Andererseits hast du bei einem Zeilenabstand von 1 keine gute Übersichtlichkeit. Du läufst hier Gefahr, zu viel Inhalt auf wenig Platz anzugeben.
Seitenrand
Linker und rechter Seitenrand: Kein Personaler möchte eine Bewerbung ohne Seitenrand lesen. Sie wirkt zu gedrungen und überladen. Packe also nicht alles auf maximal zwei Seiten, sondern ermögliche auch etwas „Luft“. Mit einem Seitenrand von 2 Zentimetern links und rechts bist du auf der sicheren Seite.
Für den linken Seitenrand wählst du einen Rand von 2,5. Der rechte Seitenrand sollte jedoch mindestens 1 cm aufweisen. Ideal sind aber 2 bis 2,5 cm.
Oberer Seitenrand: Wähle für den oberen Seitenrand beispielsweise 2,5 cm. Das ist auch die Standard-Einstellung im Textverarbeitungsprogramm.
Unterer Seitenrand: Mit einem Abstand zum unteren Seitenrand von 1,2 cm bis 2,5 cm triffst du eine gute Wahl.
Ein ausreichender Rand an allen vier Seiten ermöglicht den Personalern Platz für Anmerkungen. Das ist auch hilfreich zur Vorbereitung auf das Vorstellungsgespräch.
Hervorhebungen und Fettdruck
Verwende Hervorhebungen durch Fettdruck, Kursivschrift oder Unterstreichungen mit Bedacht. Auch die Verwendung unterschiedlicher Schriftgrößen sollte nur sparsam genutzt werden.
Ort, Datum und Unterschrift im Lebenslauf
Zum Schluss die Frage aller Fragen: Muss der Lebenslauf heute noch mit Ort, Datum und Unterschrift versehen werden? Auch wenn heutzutage der Großteil der Bewerbungen digital erfolgt?
Ein Lebenslauf ohne Angabe zum Ort, Datum und ohne Unterschrift wirkt unvollständig. Deshalb solltest du auch bei elektronisch übermittelten Bewerbungen stets den Ort, das Datum und deine Unterschrift setzen. Gleiches gilt auch für das Bewerbungsanschreiben.
Um deine Unterschrift in den Lebenslauf zu bekommen, scanne diese ein und füge sie deinen Dokumenten durch einfaches Einfügen hinzu. Fertig ist der Lebenslauf.