Tipps zum Vorstellungsgespräch

VorstellungsgespraechDie Unterlagen sind eingereicht und du bekommst einen Anruf: Du wirst zum Vorstellungsgespräch eingeladen! Das ist definitiv eine gute Neuigkeit und wir freuen uns für dich! Damit du dich gut auf dein Gespräch vorbereiten kannst, haben wir von Lebenslaufmuster.de hier ein paar hilfreiche Tipps aufgelistet:

Deine Bewerbung als Verkaufsprozess

Ein Produkt oder eine Dienstleistung verkaufen oder sich bewerben – diese beiden Prozesse haben etwas Wesentliches gemeinsam: Sie sind nur dann von Erfolg gekrönt, wenn die Beziehungsebene stimmt. Menschen kaufen von Menschen. Menschen mögen Menschen oder eben auch nicht. Ein erfolgreicher Verkäufer verkauft zuerst sich selbst, danach die Firma und dann sein Produkt. Das solltest du im Bewerbungsprozess auch versuchen – natürlich ohne dich anzubiedern!

Auf Verlegenheitsgesten achten

Wenn wir nervös sind, passieren uns allerlei Verlegenheitsgesten. Dummerweise ohne, dass wir es merken! Eine besonders große Rolle spielen unsere Hände: Wir fassen uns ans Ohrläppchen, greifen zum Hals, kratzen uns an der Nase, fuchteln mit den Händen herum oder verschränken sie mit ausgestreckten Armen vor uns, was einer Abwehrhaltung gleichkommt. Versuche, deine Arme und Hände möglichst ruhig zu halten. Verstecke sie aber auch nicht! Versteckte Arme oder Hände  lassen den Schluss zu, du hättest etwas zu verbergen.

Kleine Körpersprache-Kunde

Wie bereits erläutert: Arme und Hände sind sehr wichtig! Weibliche Bewerberinnen sollten auch darauf achten, sich nicht ins Haar zu fassen – das kann als Flirtsignal ausgelegt werden! Achte auch auf eine gute Körperhaltung: Der Oberkörper sollte möglichst aufrecht sein. Wenn deine Hände bei Aufregung gerne feucht werden, nimm ein Tuch zum Vorstellungsgespräch mit. Darin kannst du deine Hände noch einmal gut abreiben, bevor du deinem Gesprächspartner begegnest. Die Beine sollten nicht zu zappeln beginnen und die Füße möglichst den Boden berühren. Dann ist da noch die Sache mit den Augen: Auch wenn große Brillenfassungen gerade in sind – sie sind ein Nachteil, sobald sie Augen oder Augenbrauen verdecken. Es kann sein, dass dein Gegenüber es nicht mag, wenn die Augenmimik nur eingeschränkt erkennbar ist. Das Gleiche gilt für Bärte: Männliche Bewerber mit dichten Vollbärten müssen sich um eine deutlichere Mundmimik bemühen.

Kleidung und Körperschmuck

Tattoos abdecken? Piercings rausnehmen? Wir von lebenslaufmuster.de meinen: Die Zeiten, dass beides ungern gesehen wird, sind vorbei. Tattoos und Piercings sind Privatsache und unterliegen so wie die Bekleidung dem Persönlichkeitsrecht. Dass die Kleidung sauber und dem Job angemessen sein soll, versteht sich von selbst. Ein Extra-Tipp von uns: Richte dir deine gesamte Kleidung rechtzeitig heraus. Putze deine Schuhe schon am Vortag und überprüfe, ob alle Knöpfe an deiner Kleidung gut angenäht sind. Das spart am Tag des Vorstellungsgesprächs wertvolle Zeit und Nerven!

Dein Internet-Auftritt

Alle Personaler tun das: Sobald sie interessante Bewerbungsunterlagen erhalten, suchen sie im Internet nach der betreffenden Person. Falls du ein Konto auf Facebook oder in einem anderen sozialen Netzwerk hast, solltest du erstens auf ein seriöses Profilbild achten. Ein Strandfoto sollte zumindest während der Bewerbungsphase hier nichts verloren haben! Ändere zweitens deine Privatsphäre-Einstellungen so, dass nur deine Freunde sehen können, was du postest. Wenn du ein Konto in einem beruflichen Netzwerk wie XING oder Linkedin hast, ist es ein Muss, dass dein Profil aktuell ist: Besonders wichtig ist, dass alle Stationen deines beruflichen Werdegangs und die wichtigsten Tätigkeiten, die du ausgeführt hast, nachvollziehbar sind.

Gehaltsverhandlungen im Vorstellungsgespräch

Bereite dich auch zu diesem Thema gut vor! Wenn du in deinem neuen Job mehr verdienen möchtest, erkundige dich im Internet über den marktüblichen „Preis“. Bei mündlichen Gehaltsverhandlungen ist natürlich Fingerspitzengefühl gefragt. Übe dich darin, Pausen auszuhalten! Dein Gegenüber muss die Gelegenheit haben, über das Geforderte nachzudenken. Vermeide Phrasen wie „Ich brauche xy Euro im Monat“ oder „Ich könnte mir da etwas mehr vorstellen“. Das ist unseriös! Formuliere deine Gehaltsvorstellung höflich und erkläre, dass du beispielsweise aufgrund deiner Erfahrung oder deiner Ausbildung das geforderte Einkommen für gerechtfertigt hältst.