Der Bewerbungsprozess beginnt mit der Stellenrecherche. Bereits hier kannst du dir Vorteile verschaffen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten nach einer Stelle zu suchen. Wenn du nur einen Weg nutzt, vergibst du Chancen.
Klassischer Weg der Stellenrecherche
Ursprünglich hast du in Zeitungen die meisten Stellen gefunden. Auch wenn heute nur noch ca. 20 Prozent der Stellen dort inseriert werden, solltest du Zeitungen nicht außer Acht lassen. Gerade kleinere, regionale Tages- oder Wochenblätter sind eine Fundgrube.
Tatsächlich gib es immer wieder Stellen, die nur in dieser gedruckten Variante existieren. Der Großteil der Stellen ist jedoch tatsächlich online zu finden. Im Internet sind derzeit ungefähr 80 Prozent aller Stellenangebote.
Dabei gibt es zwei verschiedene Formen. Einige Firmen inserieren nur auf Ihrer Homepage. Wenn du gezielt zu einer Firma willst, behalte die Homepage deiner Wunschfirma im Auge.
Alternative Wege der Stellenrecherche
Die klassischen Wege der Stellenrecherche werden von nahezu jedem Jobsuchenden genutzt. Somit hast du eine hohe Konkurrenz. Es bietet sich also an, auch alternative Möglichkeiten der Stellenrecherche zu nutzen.
„Vitamin B“
Beziehungen, also der sogenannte „Vitamin B“ sind eine sehr wichtige Möglichkeit für Jobsuchende. Wusstest du, dass ca. 20 Prozent aller Arbeitsverhältnisse auf diesem Weg zustande kommen? Schreck also bitte nicht davor zurück jedem zu erzählen, dass du derzeit eine Stelle suchst.
Messen
Auch über Messen können Arbeitsverhältnisse zustande kommen. Es gibt spezielle Jobmessen, wie beispielsweise Zeitarbeitsmessen, aber auch fachspezifische Messen, wie beispielsweise Handwerksmessen. Hier können Kontakte geknüpft werden.
Stellengesuch aufgeben
Eine weitere Möglichkeit ist es in einer Zeitung oder online ein Inserat aufzugeben. Dieser Service ist meist kostenpflichtig. Bei Zeitungen zahlst du in der Regel einen festgelegten Zeilenpreis.
Es gibt aber v. a. online auch einige kostenlose Anbieter. Für diese Variante solltest du dir vorab optimalerweise zum Schutz deiner Daten eine alternative E-Mail-Adresse zulegen oder (bei Zeitungen) unter einer Chiffre-Nummer inserieren.
Die Initiativbewerbung
Eine sinnvolle Alternative zur Bewerbung auf ausgeschriebene Stellen ist die Initiativbewerbung. Hier sendest du deiner Wunschfirma einfach unaufgefordert deine Unterlagen zu. Du suchst also nach Stellen, die noch nicht ausgeschrieben sind.
Sicherlich ist das Risiko eine Absage zu erhalten bei diesem Weg größer, allerdings hast du dafür weniger Konkurrenten. Wenn du also zum richtigen Zeitpunkt bei einer Firma nachfragst, kommst du der „Bewerberflut“ zuvor.
Zeitarbeitsfirmen und Personalvermittlungen
Hier ist gesichert, dass die Firma bzw. der Personaldisponent zahlreiche Kontakte hat. Such also einfach einmal nach entsprechenden Firmen in deiner Stadt und schaue dir die Homepages an oder rufe an und frage gezielt nach.
Personaldisponenten sind meist sehr dankbar über Bewerbungen und geben dir auch ehrliche Rückmeldungen zu deinen Bewerbungsunterlagen, da sie ein Interesse haben dich zu vermitteln. Sowohl bei Zeitarbeitsfirmen als auch Personalvermittlungsfirmen ist eine Initiativbewerbung besonders effektiv. Hier hast du die Garantie dafür, dass es häufig neue Stellen gibt.
Bedenke, dass die Ausschreibung einer Stelle bzw. das Durchlesen aller eingegangen Bewerbungen ein großer Zeitaufwand für die Firma ist. Wenn also grade eine Stelle frei wird und dein Profil passt, wird die Firma dankbar sein sich ein aufwendiges Bewerbungsverfahren zu sparen und dich gerne einladen.