Die beliebtesten Studentenjobs

Das Studium will bezahlt werden. Aber nicht jeder Student hat dafür einen familiären Geldgeber. Diese Tatsache zwingt rund 40 Prozent der Studierenden in Deutschland dazu, sich einen Nebenjob zu suchen. Auf diese Weise lässt sich ein Taschengeld verdienen oder der Lebensunterhalt bestreiten. Gefragt sind zumeist Aushilfstätigkeiten, aber auch Jobs, die sich an das eigene Studium anlehnen und wovon sich rund 15 Prozent entsprechende Kontakte für den späteren beruflichen Einstieg erhoffen. Gemäß einer Statistik sind jobbende Studenten rund 13 Stunden pro Woche tätig, wobei sie durchschnittlich zehn Euro in der Stunde erhalten.

Wichtige Fragen zum Studentenjob

Je schneller das Studium beendet wird, desto eher kann die berufliche Karriere starten. Wer dennoch auf einen Nebenjob angewiesen ist, sollte sich zuvor fragen, ob und welche Nebentätigkeit zum Studium passen. Negativ wäre eine ständige Überschneidung der Vorlesungstermine. Kontraproduktiv wäre auch fehlende Zeit für die wichtigen Lernphasen. Und niemand kommt ohne regelmäßigen Schlaf aus. Abgesehen davon, sollte der Studentenjob der eigenen Flexibilität entgegenkommen und dabei auch gut bezahlt werden. Diese Fragen begleiten einen Studenten durch das gesamte Studium hindurch, sie müssen deshalb mit jedem Semester neu beantwortet werden.

Interessanteste Job-Klassiker

StudentenjobGut geeignet für kultur- oder geschichtsinteressierte Studenten sind Nebentätigkeiten als Stadt- oder Fremdenführer. Entertainment-Qualitäten beim Umgang mit fremden Menschen sind ebenso hilfreich wie Fachwissen und der Wunsch, die Tätigkeit mit dem Studium zu verbinden. Nebenbei lässt sich die eigene Stadt bestens kennenlernen, so wie die berühmte Westentasche.

Immer wieder gerne genommen: Nebenjobs in der Gastronomie. Meistens als Mitglied des Serviceteams oder als Küchenhelfer. In beiden Tätigkeiten lernt man, mit Stresszeiten und Gästen umzugehen. Wenn es gut läuft, stimmen auch die Trinkgelder. Oder es kommt zur verantwortlichen Übernahme, etwa als Service- oder Schichtleiter.

Viele Studenten nutzen ihr Wissen und die schulischen Erfahrungen als Nachhilfelehrer. So bleibt man „am Ball“, kann sogar gutes Geld verdienen. Am besten bezahlt werden die Nachhilfejobs bei der Teilnahme eines Tutoriums.

Warum nicht in einen Bürojob annehmen? Dort gibt es für kaufmännisch interessierte Studenten viel zu tun. Und seien es nfangs „nur“ Hilfstätigkeiten, etwa bei der Datenverarbeitung, als Zusatzkraft in der Buchhaltung u.v.m. Gut geeignet wären z.B. BWL-Studenten, die sich auf diese Weise auf einen späteren kaufmännischen Beruf vorbereiten können.

Wer später mit Produkten und deren Vertrieb zu tun haben möchte, könnte während des Studiums durchaus als Promoter tätig werden. Das schult nicht nur die Fachkenntnisse, sondern auch die eigene Kontaktfreudigkeit. Viele Promoterjobs versprechen beste Flexibilität und eine am Erfolg ausgerichtete Vergütung.

Eher ausgefallene Studentenjobs

Die nebenberufliche Tätigkeit als Notfallkurier verspricht abenteuerlich und aufregend zu sein. Er erfordert jedoch höchste Flexibilität, da wichtige Aufträge schließlich umgehend erledigt werden müssen. Wobei es dieser Job mit sich bringt, oftmals mehrere Zehntausend Kilometer quer durch die Welt zurückzulegen.

Auf der Liste außergewöhnlicher Jobs steht auch eine Tätigkeit als Sargträger, die bei fast jeder Bestattung nicht fehlen dürfen. Und gerade in Großstädten werden Tag für Tag hunterte Beerdigungen gezählt. Abgesehen davon, wird die Tätigkeit als Sargträger teilweise auch sehr gut entlohnt.

Simulationspatient zu werden, ist wahrscheinlich mehr für Medizinstudenten geeignet. Mit dieser Tätigkeit können sie sich bestens auf die spätere berufliche Praxis vorbereiten. Und die Entlohnung kann bei bis zu 20 Euro pro Stunde liegen. Wo man sich bewerben könnte, dürften Nachfragen bei den Universitäten oder in Kliniken ergeben.