Die schriftliche Bewerbung besteht aus folgenden Teilen:
- Anschreiben: Gehört immer in eine Bewerbungsmappe, auch wenn dies nicht in der Stellenausschreibung explizit erwähnt wird. Es sollte nicht mit den übrigen Unterlagen eingeheftet, sondern lose in die Mappe beigelegt werden
- Lebenslauf: Damit beginnt deine Unterlagensammlung. Alle übrigen Dokumente werden dahinter angeheftet
- Arbeitszeugnisse: Von deinen früheren Arbeitgebern. Lasse weniger gute Zeugnisse nicht unter den Tisch fallen, das weckt nur unnötig Verdacht
- Ausbildungsbelege und Zeugnisse: Dazu gehören zum Beispiel auch deine Diplomurkunde oder dein Meisterbrief
- Schulzeugnisse: Es reicht der höchste Abschluss einer Schule
- Nachweise über Aus- und Weiterbildung: Diese solltest du sehr sorgfältig auswählen, zum Beispiel in Hinsicht auf Aktualität oder Passgenauigkeit auf die ausgeschriebene Stelle
- Praktikumsnachweise: Vor allem bei Berufsanfängern sind diese sehr wichtig und könnten entscheidend sein, während Berufserfahrene auf sie verzichten können
- Arbeitsproben: Sollten sorgfältig ausgewählt werden und in der Anzahl nicht mehr als vier Stück übersteigen
- Bewerbungsfoto: Kann wahlweise auf den Lebenslauf oder auf ein gesondertes Deckblatt eingefügt werden
Zusätzliche Anlagen für die schriftliche Bewerbung
Optionale Elemente für die Bewerbungsunterlagen:
- Deckblatt: Du kannst deine schriftliche Bewerbung um ein Deckblatt ergänzen, es ist jedoch kein Muss. Es kommt noch vor den Lebenslauf in deine Bewerbungsmappe.
- Referenzen: Diese kannst du von deinen früheren Arbeitgebern einholen
- Nachweise über Stipendien: Sofern vorhanden
Klar drücken Personaler dabei manchmal auch ein Auge zu, wenn der Rest stimmt, denn Fehler machen wir alle täglich. Aber ebenso klar ist es, dass Fehler erst einmal einen schlechten Eindruck hinterlassen. Und wenn sich die Fehler häufen, dann bedeutet dies oft das Aus für den Bewerber.
Achte bei der schriftlichen Bewerbung unbedingt darauf,…
- dass du im Anschreiben und im Lebenslauf keine Rechtschreib- und Grammatikfehler übersehen hast. Lasse die Unterlagen noch einmal von einer weiteren Person durchlesen, die gut mit der Sprache umgehen kann
- dass du sorgfältig eine optisch ansprechende, hoch qualitative Mappe ausgewählt hast. Diese kosten zwar etwas mehr als ein Plastikschnellhefter, aber das Geld ist gut angelegt!
- dass du deine Bewerbungsunterlagen unbedingt vollständig hast. Solltest du zum Beispiel ein wichtiges Dokument gerade nicht zur Hand haben, empfehlen wir dir mit dem Absenden zu warten, bis du alles vorliegen hast. Einzelne Unterlagen später nachzureichen kommt extrem schlecht an
- dass du die richtige Reihenfolge der Unterlagen in deiner Bewerbungsmappe eingehalten hast