Allgemeines Berufsbild: Metallbauer
Die drei Ausbildungszweige und Konstruktionstechnik, Metallgestaltung und Nutzfahrzeugbau vereinen sich unter einem Beruf: der Metallbauer.
Als Metallbauer benötigt man handwerkliches Geschick, muss sorgfältig arbeiten können und sollte technische Zeichnungen verstehen und anfertigen können. Außerdem sollte ein Metallbauer sich auch die Hände schmutzig machen wollen und körperlich gut beisammen sein.
Handwerkliches Können benötigt man z.B. beim Verschrauben kleiner und großer Schraubverbindungen, beim Schweißen oder beim Setzen von Nieten. Wenn ein Loch erst einmal gebohrt und vernietet wurde, lässt sich diese Verbindung nicht ohne weiteres wieder lösen. Auch eine Schweißnaht zu trennen, ist mit zusätzlicher Arbeit verbunden.
Sorgfalt benötigt ein Metallbauer, wenn er seine Werkzeuge oder die Werkstücke auf Bruchteile eines Millimeters selbst herstellen muss. Auch bei Einrichten von Schlössern, beim Befestigen und Einstellen von Elektrosystemen ist es notwendig, genau zu wissen was man tut.
Gerade Arbeiten mit Maschinenteilen von schweren Traktoren, Mähdreschern oder Arbeiten in großen Höhen sind körperlich anstrengend. Sie sind schmutzig, die Werkzeuge und Bauteile sind schwer und trotzdem müssen die Schweißpunkte und Schrauben richtig sitzen.
Wenn der tonnenschwere Flügel einer Windkraftanlage durch die Gegend fliegt, kann es sehr gefährlich werden. Daher ist es die Aufgabe von Metallbauern, die ganze Kraft reinzulegen, um eine Anlage perfekt am Laufen zu halten.