Allgemeines Berufsbild: Fachinformatiker für Systemintegration
Die Kasse im Supermarkt um die Ecke geht mal wieder nicht. Der Geldautomat spuckt kein Geld aus. Das Netzwerk zu Hause leidet wieder unter Bambusleitungen. Die Fachinformatiker für Systemintegration können bei diesen Problemen nur müde lächeln.
Ob Neubau eines Netzwerkes, Störungen beseitigen oder den zehnten Netzwerkdrucker richtig einbinden in ein Netzwerk, von klemmender Shift-Taste bis Totalabsturz. Alles ist ihr Spezialgebiet.
Kreativität ist ein Markenzeichen von Fachinformatikern, denn kein Netzwerk und kein Computer gleicht dem anderen. Für jeden Arbeitsplatz in einer Firma kann es notwendig sein, dass der PC eine andere Ausstattung hat.
Die Anzahl der Computer und die Größe der Netzwerke unterscheiden sich von Betrieb zu Betrieb. Und wenn ein neuer Computer eingefügt werden soll, der eigentlich nicht in das bisherige Netzwerk passt, dann heißt es Grübeln und Tüfteln.
Der Fachinformatiker findet den Fehler, egal ob vor dem Bildschirm oder im Computer. Da dies aber eine Weile dauern kann, müssen sie echtes Durchhaltevermögen zeigen.
Wenn man als Fachinformatiker in einer Firma angestellt ist und dort mit Computer-„Experten“, -„Halbexperten“ und „Nichtexperten“ zu tun hat, ist es wichtig, den richtigen Ton zu treffen. Erstens gibt es immer einen Vorgesetzten und zweitens ist das gesamte Team für die Firma gleichwertig.
Nur in einer guten Zusammenarbeit kann es einer Firma gut gehen. Noch wichtiger ist die Freundlichkeit, wenn man zu Kunden fahren oder wenn man als Fachinformatiker eine Schulung durchführen soll.
Die Computer und die Bauteile darin werden immer komplizierter, aber auch immer leistungsfähiger. Und je moderner das Netzwerk ist, desto mehr ist es notwendig sein Wissen über dieses Netzwerk auf dem neusten Stand zu halten.