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Berufserfahrung im Lebenslauf

Berufserfahrung im Lebenslauf

Mit jedem Tag im Umfeld des Berufslebens sammeln Menschen entsprechende Praxis- und Berufserfahrung, die sie in einer Bewerbungssituation als wichtige Teile des Lebenslaufs nutzen können. Die Vorgehensweise dient dann der eigenen Profilierung mitsamt der wichtigen Qualifikationen für den neuen Wunschjob.

Von wichtigem Interesse sind dabei die praktischen Erfahrungen, Aufgabenstellungen sowie positive Lösungen. Dabei ist darauf zu achten, dass die Angaben sich auf die künftige Stellenbeschreibung beziehen. Dies gilt auch für Nebenjobs, wichtige Praktika, Projektarbeiten oder berufsbegleitende Maßnahmen. Der Bewerber muss sich also auf das Wichtigste konzentrieren, je mehr Berufserfahrung und Fähigkeiten vorliegen.

Keine Kopie der Stellenbeschreibung in den Lebenslauf übernehmen

Es erscheint naheliegend, die Keywords der Stellenanzeige auch im eigenen Lebenslauf zu verwenden. Sinnvoll wäre die Übernahme von nur einigen wenigen Anforderungen, alle anderen sollten jedoch mit eigenen Worten umschrieben werden.

Nimmt man jedoch die gesamte Liste an Keywords auf, springen diese dem Personalchef jedoch sofort ins Auge.

Mit dem Hinweis, es fehle dem Bewerber an persönlicher Kreativität, wird er die Bewerbung wahrscheinlich zur Seite legen, sie im besten Falle noch als mögliche Alternative zu anderen Bewerbungen zurückhalten. Die Regel dürfte jedoch eine Absage sein.

Eine lange Aufzählung sämtlicher Berufserfahrungen? Lieber nicht!

Berufserfahrung im Lebenslauf

Wer auf eine lange Liste an Berufserfahrungen zurückgreifen kann, hat naturgemäß auch viele gute Chancen. Sie aber alle im Lebenslauf aufzuzählen, ist eher kontraproduktiv und dürfte zu keinem neuen Arbeitsvertrag führen. Die Auswahl an Erfahrungen sollte sich deshalb am neuen künftigen Job orientieren und somit sind auch nur die Filetstücke aufzuführen.

Der daraus entstehende Lebenslauf ist kurz, prägnant und übersichtlich zu halten. Alle anderen Angaben sollten kurzerhand entfallen. Ein Praktikum beispielsweise, das bereits erheblich lange zurückliegt, dürfte keinen Einstellungsgrund mehr darstellen. Es gilt also eine sorgfältige und jobrelevante Auswahl der eigenen Berufserfahrungen vorzunehmen. Unter der Rubrik „Auslandserfahrungen“ können sämtliche wichtigen Positionen beschrieben werden, die darauf abzielen, sich als neuer Mitarbeiter zu empfehlen.

Jeder Lebenslauf folgt seinen festen Regeln

Eingebürgert hat sich das sog. amerikanische System beim Aufbau eines Lebenslaufs. Er beginnt mit dem aktuellsten Job, der Zeitangabe sowie der genauen Berufsbezeichnung, verwendet wird dazu oft Fettschrift. Es folgen die genauen Angaben zum Unternehmen und die Ortsnennung.

Um das Bild noch klarer zu machen, kann auch das Geschäftsfeld oder die Branche genannt werden. Die Darstellung der Berufserfahrung kann mit der Aufgabenbeschreibung und deren Lösungen beginnen. Nicht zu vergessen sind die Kompetenzen, die mit der Position verbunden waren sowie die Techniken oder Werkzeuge, auf denen die Erfolgsfaktoren aufbauen.

Zahlenbeispiele werten die Berufserfahrungen weiter auf. Erwähnt werden dürfen aber auch besondere Auszeichnungen, die mit der Tätigkeit im Zusammenhang standen. Je anspruchsvoller ein neuer Arbeitsplatz ist, desto ausführlicher sollten auch die gewonnenen Berufserfahrungen beschrieben sein. Dazu zählen z. B. auch wichtige Projektdetails, etwa die Anzahl der am Projekt beteiligten Personen, die Aufzählung der Kernaufgaben, die mit dem Projekt erzielten Ergebnisse sowie die Angaben des Budgetumfangs.

Wie Führungskräfte und Fachspezialisten ihre Berufserfahrungen einbinden sollten

Zunächst gilt es, die übliche Headline „Berufserfahrung“ gegen eine andere griffige Überschrift zu ersetzen, z.B. durch „Berufliche Praxis und ausgewählte Erfolge“ oder „Berufliche Erfahrungen, Aufgaben und Erfolge“. Ausreichend für die Umsetzung sind dann bis zu drei der letzten Positionen.

Info

Gerade für Headhunter oder Personalberater im Bereich von Führungskräften reichen solche kurzen Lebensläufe völlig aus, um sich ein erstes Bild vom Kandidaten zu machen. Für den Bewerber wäre also der Spagat zwischen den Anforderungen der neuen Stelle und seiner Berufserfahrungen zu bewältigen.