Allgemeines Berufsbild: Automobilkaufmann / Automobilkauffrau
Egal welche Marke, welches Modell und welches Baujahr: Jeder möchte ein Auto haben. Zurzeit gibt es ungefähr 46 Millionen Autos auf den deutschen Straßen.
Für den Fahranfänger der gute Gebrauchte, für den Lieferservice den passenden Kleinbus, für den Geschäftsmann die Großraumlimousine. Ein Automobilkaufmann oder die Automobilkauffrau finden für jeden den passenden fahrbaren Untersatz.
Kundenorientierung bedeutet, dass man alle Fragen des Kunden zur Technik, zu Preisen und zur Ausstattung des Autos beantwortet. Auch bei Annahmen von Reparaturaufträgen ist man als Automobilkaufmann tätig.
Dabei ist es wichtig, die Kunden komplett zu informieren, wie lange die Reparatur dauert und wie viel sie ungefähr kosten wird. Denn hierbei gibt es verschiedene Regeln und Gesetze zu beachten.
Wenn neue Autos geliefert werden, ist das mit dem Preis eine relativ klare Sache. Das Auto ohne Extras kostet z. B. 20000 Euro. Jedes weitere Extra kostet mehr. Der Wert der Autos und der Extras ergibt den Gesamtpreis.
Interessanter wird es bei Gebrauchtwagen. Hier können die Automobilkaufleute mal mehr oder mal weniger Rabatte geben. Sie sollten nur sicherstellen, dass das Autohaus nicht weniger Geld bekommt, als es für den Einkauf und Überarbeitung des Gebrauchtwagens bezahlt hat.
Das ist nämlich der Gewinn und damit auch das Gehalt. Hier ist dann wirtschaftliches Denken gefragt.
Persönliche Voraussetzungen
Nicht jeden Tag verkauft ein Automobilkaufmann oder Automobilkauffrau fünf Autos. Manchmal besteht der Arbeitstag aus drei Beratungsgesprächen, einer Reparaturannahme und sonst nur aus Rechnungen schreiben oder Telefongesprächen mit Autoteile-Lieferanten. Daher müssen sie ihren Arbeitsplatz und ihren Zeitplan gut organisieren.