Lebenslauf Checkliste

Ein Lebenslauf ist fester Bestandteil deiner Bewerbung. Eine Checkliste hilft Dir bei der Zusammenstellung, die du auf die Stellenanzeige des möglichen Arbeitgebers zuschneiden solltest. Beim aufsetzen des Lebenslauf solltest du es dem Personalchef so einfach wie möglich machen, sich über deine Person sowie die Erfahrungen und Kompetenzen ein Urteil zu bilden. Ansonsten gilt, sich im Dokument so kurz wie möglich zu halten, aber nichts zu vergessen.

Für welche Art Lebenslauf du dich entscheiden müsstest

Lebenslauf ChecklisteDrei Arten stehen dir zu Auswahl. Entscheide dich also zwischen einem tabellarischen, ausführlichen oder funktionalen Lebenslauf. Entsprechend sollte auch die Checkliste ausfallen. Die Mehrzahl der Personalchefs erwarten übrigens ein übersichtlich gestaltetes Dokument mit einer tabellarischen Gliederung. Wird ein funktionaler Lebensablauf gefordert, dient dieser mit den Eckdaten zur beruflichen Entwicklung als Ergänzung der tabellarischen Aufzählungen mit Hinweisen zu Aufgabenstellungen sowie deren Lösungen. Der guten Ordnung halber verlangt ein ausführlicher Lebenslauf nach einer Fließtextgestaltung, wie er zumeist im wissenschaftlichen Bereich vorausgesetzt wird. Alle drei Arten sollten einen Umfang von rund vier Seiten nicht überschreiten.

Welches Layout du berücksichtigen solltest

Dein Lebenslauf sollte übersichtlich sein. Für alle Lebenslaufseiten gilt zudem die gleiche Formatierung. Wähle außerdem eine einzige Schriftart, bspw. Calibri, Roman oder Ariel, mit maximal drei PT-Abständen, z.B. 15-13-11. Zu viele kursiv geschriebene Wörter sollten vermieden werden. Kurze, auf den Inhalt des Abschnitts bezogene Zwischnheadlines, sie können fett formatiert sein, machen die einzelnen Abschnitte des Lebenslaufes übersichtlich. Die Zuordnung der Seiten garantierst du mit entsprechenden Seiten-Hinweisen, meist in der Fußzeile des Dokumentes.

Wie sich berufliche Lücken im Lebenslauf erklären lassen

Rund drei Monate gelten für Personalchefs als berufliche Lücke, die im Lebenslauf und zuvor auf der Checkliste unbedingt erklärt werden sollten. Wobei aber auch längere Auszeiten vom Beruf einer Erklärung bedürfen. In beiden Fällen gilt, Auszeiten offen, ehrlich und schlüssig zu dokumentieren, denn Personaler sind auf solche Situationen eingestellt und trainiert, sie zu finden und entsprechend nachzuhaken. Kürzere Auszeiten ließen sich z. B. mit persönlichen Gründen, einem längeren Urlaub oder einer entsprechenden Maßnahme außerhalb des Berufes erklären, bei länger andauernden Lücken jedoch solltest du besser schlüssige und nachvollziehbare Erläuterungen nutzen. Bei einem Hinweis auf eine durch Krankheit bedingte Ausfallzeit, muss dies mit dem Hinweis erwähnt werden, wieder voll einsatzbereit zu sein. Die genannten Punkte sollten auf deiner Checkliste natürlich nicht fehlen.

Ordne deine Checkliste nach der amerikanischen Methode

Soweit die Stellenanzeige keine konkreten Hinweise auf den Lebenslauf macht, wird heute für den Aufbau der Seiten die sog. amerikanische Methode erwartet. Sie hat sich in den letzten Jahren nämlich durchgesetzt. Das bedeutet mit der aktuellen Beschäftigung zu beginnen und in chronologischer Reihenfolge abwärts fortzufahren. Wichtig ist die durchdachte Bildung von zusammenhängenden Themenblöcken, bspw. Schulbildung, Ausbildung, Praxiserfahrung und/oder Kompetenzen.

  • Als Headline überschreibst du die Seiten mit dem Wort „Lebenslauf“, zusätzlich mit Vorname und Name
  • Der nächste Abschnitt ist für Deine persönlichen Daten vorgesehen. Deinen Familienstand kannst du optional nennen, während Hinweise auf die Eltern sowie Geschwister entfallen.
  • Nach der bereits erwähnten amerikanischen Methode folgen jetzt die einzelnen Stufen des bisherigen beruflichen Werdegangs. Jede Arbeitsstelle wird auf der linken Seite mit der Dauer der Beschäftigung benannt. Wichtig zu erwähnen ist der Name des Unternehmens, die Bezeichnung deines Arbeitsplatzes, verbunden mit den entsprechende Aufgaben und Lösungen sowie deine besonderen Erfolge. Kannst du noch keine Berufserfahrungen vorweisen, kann du an dieser Stelle die durchgeführten Praktikumsplätze erwähnen.
  • Darunter stehen die Informationen deiner Schulausbildung, der Berufsausbildung, deinen Abschlüssen oder dem aktuellen Studienabschluss.
  • In die nächste Rubrik gehören deine besonderen Qualifikationen, Kompetenzerläuterungen sowie Weiterbildungsmaßnahmen, berufliche Fähigkeiten sowie Hinweise auf erworbene Sprachkenntnisse.
  • Ergänzt wird der Lebenslauf mit Erläuterungen auf dein soziales Engagement. Berichte dabei über wichtige Soft-Skills und wähle nach Möglichkeit nur Beispiele aus, die möglichst zum betreffenden Unternehmen passen.
  • Im letzten Abschnitt kannst du auf deine Hobbys eingehen und persönliches Engagement, geistige und körperliche Fitness belegen. Verzichte jedoch auf die Nennung von Hobbys mit risikoreichem Hintergrund, es sei denn, du bewirbst Dich um einen Job, in dem dies erwartet wird. Zum Schluss musst du deinen Lebenslauf nur noch mit den aktuellen Datum unterschreiben.