Häufige Fehler beim Einsatz eines Deckblatts

Ein Deckblatt ist keine Pflicht. Ein gut gestaltetes Deckblatt wird den Personalbeauftragten allerdings ansprechen und keinesfalls negativ auffallen.
Wenn du dieses Dokument ungünstig gestaltest oder falsch platzierst, besteht genau wie bei Anschreiben und Lebenslauf die Gefahr aussortiert zu werden.

Im Folgenden sind häufige Fehler für dich zusammengefasst.

Formale Fehler: Ungünstige Schriftart

Fehler im DekblattEs gibt keine vorgeschriebene Schriftart für ein Deckblatt. Es sollte jedoch unbedingt zu deinen restlichen Bewerbungsunterlagen passen. Verwende also idealerweise dieselbe Schrift wie in Anschreiben und Lebenslauf. Diese sollte auf jeden Fall gut lesbar sein. Von ausgefallenen Schriftarten ist also abzuraten.

Fehlerhafte Platzierung des Deckblattes

An welcher Stelle steht das Deckblatt? Hierzu gibt es verschiedene Meinungen. Teilweise wird es als oberstes Dokument angepriesen, da es eine Art Bewerbungscover darstellt.
Typischerweise ist bei einer Bewerbung allerdings das Anschreiben an erster Stelle. Da das Anschreiben bei der Firma bleibt, sollte es lose obenaufliegen.

Das Deckblatt ist ein freiwilliges Zusatzdokument. Daher gibt es keine vorgeschriebene Position. Falsch wäre jedoch eine Platzierung hinter dem Lebenslauf, also als Deckblatt für die Zeugnisse und Zertifikate. Da es die persönlichen Daten des Bewerbers beinhaltet, muss es auf jeden Fall vor dem Lebenslauf stehen.

Fehler beim Bewerbungsfoto

Das Foto kann, muss aber nicht, auf dem Deckblatt sein. Ein gelungenes Foto bereichert allerdings das Deckblatt. Die meisten Versionen beinhalten daher ein Foto. Dieses darf farbig oder schwarz-weiß sein. Wichtig ist jedoch, dass es sich um ein Bild von einem Fotografen handelt. Auf keinen Fall darfst du Privataufnahmen verwenden. Füge also gegebenenfalls einfach dein normales Bewerbungsfoto, statt im Lebenslauf, auf dem Deckblatt ein. Hier solltest du allerdings eine größere Version verwenden. Ein kleines Foto auf dem Deckblatt wirkt verloren.

Bei der Größe kannst du dich gut an unseren Vorlagen orientieren. Bei einem ausgedruckten Deckblatt in einer Bewerbungsmappe ist es empfehlenswert ein Originalfoto zu verwenden. Aufgrund der Größe wird die Qualität des Bildes bei einem Ausdruck schnell beeinträchtigt. Auch für Bewerbungen per E-Mail solltest du sicherheitshalber einen Testdruck machen, um zu sehen, wie dies beim Personaler aussehen würde.

Inhaltliche Fehler

Auslassung wesentlicher Bestandteile
Ein gutes Deckblatt sollte die folgenden Bestandteile beinhalten:

  • Eine Überschrift
  • Die angestrebte Stelle
  • Die Kontaktdaten des Bewerbers
  • (Bewerbungsfoto – es kann alternativ auch im Lebenslauf platziert sein)
  • Auflistung der Inhalte der Bewerbungsmappe

Wenn einer dieser Inhalte fehlt, ist der Mehrwert des Dokumentes nicht mehr vollständig gegeben.

Inhaltliche Überlastung des Deckblatts
Auf dem Deckblatt gilt das Motto „Weniger ist mehr“. Da es Übersichtlichkeit verschaffen soll, ist eine Überladung mit Text falsch. Es ist für die wichtigsten Informationen reserviert. Keinesfalls sollte ein Fließtext auf diesem Dokument stehen.

Wiederholung der Inhalte des Lebenslaufs
Das Deckblatt beinhaltet vor allem die persönlichen Daten des Bewerbers. Du solltest darauf achten, dass diese nicht bereits im Lebenslauf genannt sind. Eine Wiederholung von Inhalten sticht negativ ins Auge. So wirkt eine Bewerbung künstlich aufgebauscht. Das Deckblatt soll einen Mehrwert liefern.

Fazit: Das Deckblatt ist ein optionales Dokument in deinen Bewerbungsunterlagen. Lediglich ein gut gestaltetes Deckblatt verschafft deiner Mappe einen Mehrwert. Umgeh also unbedingt klassische Fehler.