Kein Mensch kann von sich behaupten, er wäre völlig fehlerfrei. Das gilt auch während eines Bewerbungsprozesses, bei dem etliche Probleme auftauchen können. Es gilt also Fehler weitgehend zu vermeiden, wobei es keine Rolle spielt, für welchen Job die Bewerbung gelten soll, wie alt der Kandidat ist oder wie seine grundsätzlichen Kompetenzen und Berufserfahrungen auch aussehen mögen.
Beispiele gibt es genug. Die meisten zeugen zwar von einem hohen persönlichen Engagement, viele hängen aber auch mit dem Übereifer zusammen. Beim Schüler ebenso, wie beim Bewerber auf eine Führungsposition.
Damit beim ersten Job alles richtig läuft
Berufsanfänger haben kaum Erfahrungen bei einer Bewerbung. Sie sollten jedoch versuchen, ruhig und gelassen zu bleiben, gerade was ihre Bewerbungsunterlagen angeht.
Das Ziel kann nur lauten, eine besonders auffällige und überzeugende Bewerbung zu erstellen und dabei die richtigen Prioritäten zu setzen.
Mit einem Motivationsschreiben sind sie bestens bedient, in den Mittelpunkt rücken sollte man außerdem die s. g. Soft Skills, also Praktika(s), einen stellenorientierten Nebenjob oder die Arbeit als Schülersprecher.
Jeden Kompetenzpunkt kurz und knackig hervorgehoben, hilft, größere Fehler beim Bewerbungsprozess zu vermeiden.
Richtig handeln – vom Studium zum Job
Motivation, Motivation und nochmals Motivation. Es mag einfach klingen, ist es aber nur, wenn die Beweggründe der Bewerbung genauso offen hervorgehoben werden.
Keine Bewerbung aus dem linken Arm schütteln
Auch sog. „alten Hasen“ unterlaufen im Bewerbungsprozess Fehler. Oftmals sind die Berwerbungsunterlagen nicht komplett, die persönlichen Merkmale nur unzureichend dargestellt.
Falsches Verhalten in einem wichtigen Bewerbungsgespräch steht jedoch ganz oben auf der Fehlerliste. Es fängt bereits mit der Körperhaltung an, setzt sich fort bei der Kommunikation mit ihren typischen Fehlern während der Frage-und-Antwort Periode.
Umgehen lässt sich dieses Manko mit einer bis ins kleinste Detail stimmigen Vorbereitungsphase sowie der auf die Stellenanzeige aufgesetzten Vorteile und Kompetenzen.
Führungskräfte müssen bei ihrer Bewerbung alle Register ziehen
Wer eine Führungs- oder Managementposition anstrebt, darf sich mit seiner Bewerbung keine Fehler erlauben. Vielmehr gilt es, das gewisse Etwas der eigenen Persönlichkeit zu präsentieren.
Etwas mehr in den Hintergrund rücken können dabei die eigens erworbenen Qualifikationen, die vom künftigen Arbeitgeber klar vorausgesetzt werden.
Die soziale Einstellung des Bewerbers sollte dabei ebenso umfassend beschrieben sein, wie die Punkte Selbstbeobachtung, Zielsetzungen sowie die eigene Selbstdisziplin. Und nicht zuletzt wird es um die emotionale Intelligenz gehen, den Umgang mit den eigenen oder fremden Gefühlen und Emotionen.
Wer die genannten Voraussetzungen bereits im Bewerbungsprozess berücksichtigt, ist allerdings nicht automatisch am Ziel seiner beruflichen Träume.
Auch wenn die erste große Hürde bereits geschafft sein sollte, wird ein möglicher Arbeitgeber die ihm bekannten Punkte objektiv durch die Beobachtung des Verhaltens eines Bewerbers prüfen. Dieser muss sich also auf die Teilnahme bei entsprechenden Assesment Center einstellen, wo er unter anderem mit seinen persönlichen, sozialen und methodischen Kompetenzen überzeugen muss.
Passen dann noch Punkte wie Flexibilität oder Handlungs- sowie Entscheidungskompetenzen hinzu, dürfte sich der Bewerbungsprozess durchaus positiv abschließen lassen.