Wie bunt darf es im Lebenslauf zugehen? Zugegeben, die meisten Bewerber würden den Einsatz von Farben ablehnen und beim obligatorischen „Schwarz auf Weiß“ bleiben. Damit bleibt die Bewerbung aber austauschbar, sie gleicht umgangssprachlich „wie ein Ei dem anderen.“
Zu groß ist die Angst, sich mit einem farblich gestalteten Lebenslauf aus dem Bewerberrennen zu werfen. Es könnte jedoch der umgekehrte Effekt eintreten.
Wie bunt darf es jedoch tatsächlich werden?
Die Fachwelt beurteilt die Farben im Lebenslauf unterschiedlich
Größer könnten die Reaktionen auf einen farbig gestalteten Lebenslauf nicht sein. Während der große Teil von Personalern sich negativ äußert, halten andere eine Farbgebung für durchaus möglich. Sie verbinden die Zustimmung fast ausschließlich mit künstlerischen oder kreativen Berufen.
Im Lebenslauf ist die Farbwahl entscheidend
Farbe kann ein Ausdruck deiner Persönlichkeit sein. Mit der Auswahl könnte deine Bewerbung also durchaus Wirkung erzielen. Rot ist zum Beispiel ein Ausdruck von Kreativität und Leidenschaft. Die Farbe Blau signalisiert meist Professionalität, Selbstbewusstsein und Empathie, wirkt andererseits aber beruhigend.
Sinn machen könnte aber auch ein Blick auf die Stellenanzeige oder die Homepage des Unternehmens. Dort findest du unter Umständen sogar ein Farbschema, an das du deinen Lebenslauf anpassen könntest. Damit lässt sich deine Bewerbung durchaus an die Branche oder gar an die angestrebte Position angleichen. Gleichzeitig vermittelst du ein passendes Profil mit hohem Aufmerksamkeitswert.
Dennoch solltest du bei der Umsetzung auch Regeln beachten. Da wäre zum Beispiel das allgemeine Design deines ausgesuchten Unternehmens.
Passt es zu deiner Bewerbung, bleibt beim Personalchef mit ein wenig Glück der Eindruck einer ausgiebigen Vorbereitung. Außerdem gehst du über eine Standardbewerbung hinaus, die der Arbeitgeber sicher zur Genüge erhält.
Farblich hervorheben lassen sich beispielsweise entscheidende Headlines oder Abschnitte. Im Umkehrschluss bedeutet dies, dich bei Freunden, Kollegen oder innerhalb der Familie über deren Meinung zur gewählten Farbgebung zu erkundigen.
Bekommst du durchweg ein negatives Feedback, ist es im besten Falle entscheidend, doch lieber ganz auf farbige Elemente in deinem Lebenslauf zu verzichten.